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Bei ETF-Sparplänen vom Cost-Average-Effekt profitieren

3. Juli 2015 By Dr. Jürgen Nawatzki 2 Kommentare

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Mit dem Cost-Average-Effekt können Anleger mit konstanten Sparbeiträgen in einen ETF-Sparplan einen günstigen Durchschnittskurs erzielen. Ob und wie stark dieser Effekt erreicht wird, hängt vom Verlauf der Kursentwicklung des jeweiligen ETFs ab.

Das Problem des Timings bei der Einmalanlage

Bei der einmaligen Anlage eines größeren Geldbetrages in einen oder mehrere Indexfonds bzw. ETFs steht immer die Frage im Vordergrund, ob der gewählte Zeitpunkt für ein Investment gerade günstig ist.

Beim sogenannten Timing einer Investition kann man leider erst im Nachhinein feststellen, ob der Zeitpunkt gut gewählt war oder nicht. Wenn die Kurse seit dem Kaufzeitpunkt gefallen sind, war der Investitionszeitpunkt eher schlecht gewählt und er war tendenziell gut, wenn die ETF-Anteile seitdem im Kurs gestiegen sind.

Leider ist es nicht möglich vorauszusehen, wie sich die Börse entwickeln wird. Zudem bewegt sie sich in der Regel nicht über einen längeren Zeitraum in eine Richtung, sondern ihr Verlauf ist von kurzfristigen Auf- und Abwärtsbewegungungen gekennzeichnet. Dabei geht es nicht selten drei Schritte voran und dann wieder zwei zurück.

Das einzige, worauf man sich bisher verlassen konnte, war der langfristige Trend: So hat der MSCI World Index in den letzten 44 Jahren im Schnitt 7,4 Prozent pro Jahr zugelegt und das trotz geplatzter Dotcom-Blase im Jahr 2000 und der Finanzkrise 2008.

Allerdings brauchten Anleger zum einen gute Nerven, als die Kurse damals stark einbrachen und zum anderen ein hohes Maß an Ausdauer, um die Börsenkrisen auszusitzen. Der größte Fehler, den man als Anleger in Börsenkrisen machen kann, ist, in Panik zu verfallen und seine Wertpapiere zu verkaufen.

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Mit dem Cost-Average-Effekt antizyklisch handeln

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Wenn man nicht einmalig einen größeren Betrag investiert, sondern regelmäßig eine gleichbleibende Geldsumme in einen ETF-Sparplan, handelt man automatisch antizyklisch: Bei hohen Kursen kauft man weniger Anteile und bei niedrigeren Kursen mehr ETF-Anteile.

Insgesamt erwirbt man seine Fondsanteile zu einem günstigeren Durchschnittskurs als dem Höchstkurs des betrachteten Zeitraums, aber auch zu einem höheren Kurs als dem jeweiligen Tiefstkurs der Zeitspanne.

Da ein ETF-Sparplan übrigens im Zeitablauf immer mehr die Eigenschaften einer einmaligen Investition annimmt, verliert der Cost-Average-Effekt mit zunehmender Spardauer an Wirkung.

Den bereits eingezahlten Sparraten und dem sich daraus gebildeten Sparkapital stehen immer weniger noch ausstehende Sparraten gegenüber. Zum Ende der Laufzeit hat der ETF-Sparplan dann endgültig den Charakter einer Einmalanlage.

Dadurch steigt im Zeitablauf das Risiko eines Verlustes, dem Anleger mit einer gezielten Diversifikation entgegentreten können.

Wer zum Beispiel seine private Altersvorsorge mit Aktien-ETFs aufgebaut hat, sollte diese einige Jahre vor Erreichen des Ruhestandes nach und nach in sicherere Anlageklassen, wie beispielsweise festverzinsliche Wertpapiere, umschichten.

Fazit

Der Cost-Average-Effekt tritt bei vor allem bei einer regelmäßigen und gleichbleibenden Investition in einen ETF-Sparplan auf. Wie stark sich dieser Durchschnittskosteneffekt auswirkt, hängt letztlich vom Verlauf der Börse ab.

Auf jeden Fall investieren Anleger so antizyklisch: Bei hohen Kursen kaufen sie weniger Anteile als bei niedrigen Kursen.

Während Kapitalanlagegesellschaften den Cost-Average-Effekt als starkes Verkaufsargument für Fondssparpläne ins Feld führen, stehen Wissenschaftler diesem teilweise sehr skeptisch gegenüber: Beispielsweise haben Thomas Langer und Niels Nauhauser dem Effekt an der Uni Mannheim einen kritischen Beitrag gewidmet, in dem sie ihm „keine praktische Relevanz“ bescheinigen.

Abschließend kann festgestellt werden, dass ETF-Sparpläne auf jeden Fall ein hervorragendes Instrument sind, um langfristig ein privates Vermögen aufzubauen und es bei dem Cost-Average-Effekt stark auf den Verlauf der Börse ankommt, wie stark dieser zu Buche schlägt.

 

 

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Kategorie: Aktuelle Beiträge, Fondssparpläne Stichworte: Cost-Average-Effekt, Durchschnittskosteneffekt, ETF, ETF-Sparplan, ETFs

Dr. Jürgen Nawatzki

Finanzblogger und Internetunternehmer.

Er bloggt auf ETF-Blog.com über Geldanlage und Altersvorsorge mit ETF-Sparplänen.

Seine Mission: Über ETF-Sparpläne aufzuklären. Sparpläne sind sozusagen das Sparbuch des fortschrittlichen Kleinanlegers. Egal, ob jung oder alt.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Rico meint

    3. Juli 2015 um 16:52

    Der CAE ist leider häufig missverstanden und wird ständig mit einer Einmalanlage verglichen. Rational kann man aber nur “immer gleiche Summe investieren” und “immer gleiche Stückzahl kaufen” vergleichen.

    In steigenden Märkten ist es immer besser alles sofort zu investieren, weshalb eine frühe Einmalzahlung dem CAE auch “überlegen” ist.

    Witzigerweise ist genau das der Vorteil von Immobilien. Dort wird die gesamte Summe am Anfang investiert und anschließend “rückwärts” gespart.

    Antworten
    • Dr. Jürgen Nawatzki meint

      4. Juli 2015 um 6:35

      Hallo Rico,

      besten Dank für Ihre Anmerkung. Das Problem bei der Einmalanlage ist ja, dass ich als Anleger nie weiß, ob ich mich gerade in einem steigenden Markt befinde, in einem stagnierenden oder einem sinkenden Markt. Das weiß ich immer erst im Nachhinein, aber nicht zum Zeitpunkt des Investments. Und da ich das nicht weiß, teile ich mein Investment lieber in mehrere Teilinvestitionen auf, für die ich dann einen Cost-Average-Effekt erziele. Das kann Vorteile mit sich bringen, sich aber auch als nachteilig erweisen, falls die Börse zum Beispiel nach meinem ersten Teilinvestment kontinuierlich steigen sollte. Aber zum Glück gibt es ja immer wieder Konsolidierungsphasen, zu denen man dann günstig einsteigen kann.

      Antworten

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