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Startseite » Deutsche Sparer: Milliarden-Schaden durch falsches Sparen

Deutsche Sparer: Milliarden-Schaden durch falsches Sparen

18. August 2016 By Dr. Jürgen Nawatzki 2 Kommentare

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Milliarden-Schaden durch falsches Sparen

Deutsche Sparer erleiden jedes Jahr einen Milliarden-Schaden durch falsches Sparen. Doch was machen sie falsch und wie sollte man es richtig machen?

Die Deutschen sind fleißige Sparer.

Etwa 10 Prozent ihres Einkommens legen sie zurück.

Das ist im internationalen Vergleich eine sehr gute Leistung.

Aber beim Vermögenswachstum landen sie im internationalen Vergleich auf einem der hinteren Plätze.

Mit anderen Worten:

Die Deutschen sparen sich immer ärmer!

Milliarden-Schaden durch falsches Sparen

Der Vermögensschaden, der deutschen Sparern in den letzten Jahren entstanden ist, lässt sich zwar nicht genau bestimmen.

Doch das Deutsche Aktieninstitut wagt eine Musterrechnung, die du auch in dem Buch “Einfach erfolgfreich anlegen ” von Jessica Schwarzer findest.

So geht diese Musterrechnung:

Überwiegend haben deutsche Sparer in Bankeinlagen investiert.

Nun unterstellen die Experten vom Deutschen Aktieninstitut, dass ein Teil der Zuflüsse statt in Bankeinlagen am Aktienmarkt investiert worden wäre.

Und zwar jeder vierte Euro.

Dabei hätte sich das Plus bei Bankeinlagen um 186 Milliarden Euro reduziert.

Und auch Zinsen und Zinseszinsen wären auf diese 186 Milliarden Euro nicht angefallen.

Das hätte die Sparer etwa 35 Milliarden Euro gekostet.

Dabei wurde die Verzinsung der Bankeinlagen in Höhe der jeweils geltenden Zinsen auf Termingeld mit einer Laufzeit von ein bis zwei Jahren angenommen.

Das lässt sich jedoch leicht verschmerzen, denn an der Börse hätte das Geld wesentlich besser gearbeitet:

Die 186 Milliarden Euro hätten in den Jahren seit 2011 satte Kursgewinne und Dividenden gebracht.

Dabei haben die Experten vom Deutschen Aktieninstitut die jeweiligen Jahresrenditen am Aktienmarkt zugrunde gelegt.

Dem Zinsverlust von knapp 35 Milliarden steht ein fiktiver Gesamtertrag von 141 Milliarden Euro gegenüber, also 106 Milliarden Euro mehr.

Ein stärkeres Investment am Aktienmarkt hätte die deutschen Sparer also auf jeden Fall reicher gemacht.

Pro Person also rund 1.300 Euro.

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Wie Sparer stattdessen ihr Geld anlegen sollten

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Wie du gesehen hast, wäre ein Investment am Aktienmarkt in den letzten Jahren durchaus sinnvoll gewesen.

Dabei sollten Sparer in börsengehandelte Indexfonds, sogenannte ETFs investieren.

Am besten in ein Portfolio aus verschiedenen Anlageklassen, wie

  • Aktien,
  • Anleihen,
  • Immobilien,
  • Rohstoffen und dem
  • Geldmarkt.

In einem solchen Portfolio wäre das Risiko ausreichend diversifiziert, weil du nicht alle Eier in einen Korb legen würdest, sondern in verschiedene Körbe.

Harry M. Markowitz hat in der Modernen Portfoliotheorie nachgewiesen, dass du mit einem solchen Portfolio zwar dein Risiko reduziertst, nicht aber deine Renditechancen im selben Ausmaß.

Bei Aktien würde ich dir empfehlen, sowohl in einen ETF auf den MSCI World Index zu investieren als auch in einen auf den MSCI Emerging Markets Index.

So hättest du sowohl Industrienationen als auch die wichtigsten Schwellenländer im Depot.

Auch Immobilien, Rohstoffe und der Geldmarkt können mit ETFs abgebildet werden.

Und bei Anleihen würde ich momentan eher auf Unternehmensanleihen setzen als auf europäische Staatsanleihen, da mit diesen zurzeit kaum Geld zu verdienen ist.

Einen guten Überblick über das Thema findest du auch in folgendem Video:

Video: Wie du erfolgreich Vermögen bildest

Fazit

Anleger, die das Risiko meiden wie der Teufel die Pest, riskieren mehr, wenn sie nichts riskieren:

Sie erleiden einen Milliarden-Schaden durch falsches Sparen.

Wenn sie ihre Aktienquote nicht zumindest leicht erhöhen, verzichten sie nicht nur auf Rendite, sondern verlieren im aktuellen Niedrigzinsumfeld sogar Geld.

Bei einem Aktieninvestment solltest du allerdings Einzeltitel meiden, sondern in das Risiko breit streueunde ETFs investieren.

Auch bei aktiven Fonds (Fonds mit einem Fondsmanager und einem Ausgabeaufschlag) liegt nicht die Lösung, da sie erstens zu teuer und zweitens unterm Strich meist zu wenig rentierlich sind.

ETFs haben dagegen nur durchschnittliche Kosten von 0,37 Prozent p. a. und schneiden ab wie ihr jeweiliger Index, den sie nachbilden – abzüglich der genannten jährlichen Verwaltungskosten.

Letztlich hat sich oft gezeigt, dass du bei dieser Anlagestrategie mit der Marktrendite meist über dem Durchschnitt aller Anleger liegst.

 

Hol dir die 12 besten Geldanlage-Tipps!

Kategorie: Aktuelle Beiträge, Geldanlage Stichworte: falsches Sparen, Milliarden-Schaden, richtig Vermögen bilden

Dr. Jürgen Nawatzki

Finanzblogger und Internetunternehmer.

Er bloggt auf ETF-Blog.com über Geldanlage und Altersvorsorge mit ETF-Sparplänen.

Seine Mission: Über ETF-Sparpläne aufzuklären. Sparpläne sind sozusagen das Sparbuch des fortschrittlichen Kleinanlegers. Egal, ob jung oder alt.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. David meint

    18. August 2016 um 9:38

    Hallo Herr Nawatzki,
    ich habe Ihren Artikel mit großem interesse gelesen.

    Können Sie eine Empfehlung für einen Geldmarkt ETF und Unternehmensanleihen ETF für Comdirect oder Flatex abgeben?

    Grüße
    David

    Antworten
    • Dr. Jürgen Nawatzki meint

      22. August 2016 um 6:57

      Hallo David,

      als ETFs auf Unternehmensanleihen kann ich die beiden Folgenden empfehlen:

      “ETFs auf europäische Unternehmensanleihen gibt es zahlreiche. Der Amundi ETF Euro Corporates UCITS ETF (WKN: A0RNWE) bildet 40 in Euro denominierte Unternehmensanleihen ab, die das Rating Investment Grade aufweisen. In 2016 erzielte der ETF eine Rendite von 2,65 % bei einer Gesamtkostenquote von lediglich 0,16 Prozent.Ein breiteres Spektrum an europäischen Firmenanleihen mit guter Bonität deckt der LYXOR EURO CORPORATE BOND UCITS ETF (WKN: LYX0EE) ab. Das Produkt verschafft Zugang zu den 125 größten und liquidesten in Euro denominierten Unternehmensanleihen. Der Corporate Bond-ETF performte in 2016 bislang mit +2,25 % bei Kosten von 0,20 Prozent p.a.”

      EXtra Magazin vom 03. Mai 2016

      Und anstatt in einen Geldmarktfonds bzw -ETF zu investieren, würde ich aus Kostengründen eher ein Tagesgeldkonto (siehe z. B. die Angebote in “Finanztest”) nehmen, mit dem keine Kosten verbunden sind. das ist billiger und erfüllt den gleichen Zweck.

      Viel Erfolg und herzliche Grüße

      Jürgen

      Antworten

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Dr. Jürgen Nawatzki war früher Finanzberater bei MLP und ist heute Blogger und Internetunternehmer.

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