justTRADE – Erfahrungen mit einem innovativen Neobroker

Lesedauer 6 Minuten

justTRADE ist einer der neuen Neobroker, über den du verschiedene Wertpapiere, Derivate und Kryptowährungen kostengünstig kaufen kannst. Hier berichte ich über meine Erfahrungen als Hodler von Kryptowährungen über einen Zeitraum von ca. zwei Jahren.

Der Neobroker justTRADE auf einen Blick

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justTRADE ist ein Online-Broker, bei dem du mehr als 500.000 verschiedene Wertpapiere kostengünstig erwerben kannst:

  • Aktien (ca. 8.000)
  • ETFs (ca. 1.500)
  • Zertifikate und
  • Hebelprodukte

sind an verschiedenen Börsenplätzen börslich handelbar (LS Exchange, Quotrix, tradegatexchange) und außerbörslich (citi, Societe Generale, UBS, Vontobel, wikifolio).

Außerdem kannst du kinderleicht 20 Kryptowährungen handeln, und zwar folgende Kryptos:

Bitcoin, Ethereum, Litecoin, XRP/Ripple, Bitcoin Cash, EOS, Chainlink, Stellar, Polkadot, Uniswap, Ethereum Classic, Dogecoin, Cardano, Aave, Solana, Algorand, Curve DAO Token, Plygon, Decentraland und Tezos.

Weitere Coins und Token befinden sich in Vorbereitung.

Neu ist, dass auch Sparpläne ab 25,- € auf ETFs, Rohstoffe, Kryptos und wikifolios möglich sind.

Über das Startup justTRADE

justTRADE ist ein junges FinTech Startup in der Bankenmetropole Frankfurt am Main.

Zu Beginn haben sich die Gründer die Frage gestellt, warum in Deutschland noch immer eine Orderprovision im Wertpapierhandel verlangt wird. Daraufhin haben sie sich intensiv die dafür notwendigen Prozesse und IT-Systeme angeschaut und auf das absolut Notwendigste reduziert.

justTRADE ist überzeugt, dass die Zeit für einen Wertpapierhandel komplett ohne Orderprovision (zzgl. marktübliche Spreads) in Deutschland gekommen ist. Und zwar für jeden Privatkunden, der seine Geldanlage selber in die Hand nehmen will. Der Broker arbeitet dabei mit der Sutor Bank, einer seit 1921 bestehenden deutschen Privatbank aus Hamburg zusammen, die die Verrechnungskonten und Wertpapierdepots seiner Kunden führt.

Die beiden Gründer und Geschäftsführer Ralf Oetting und Michael B. Bußhaus bringen jeweils über 25 Jahre Erfahrung im Aufbau und der Leitung von Online-Banken bzw. Finanzportalen mit. Diese Expertise wird ergänzt durch ein junges Team bestehend aus IT- und Marketingspezialisten. Mit diesem Team ist justTRADE angetreten, seinen Kunden mit der richtigen Mischung aus Innovationen und Sicherheit das bestmögliche Angebot machen zu können.

Über die Sutor Bank

Die Sutor Bank ist eine der wenigen unabhängigen Privatbanken Deutschlands. Sie bietet mit ihrer Vermögensverwaltung für alle den unkomplizierten Einstieg in den Kapitalmarkt, leistet individuelle Vermögensberatung und managt zahlreiche Stiftungen. Für Finanzdienstleister entwickelt die Sutor Bank Finanzprodukte und übernimmt das technische und administrative Depotmanagement.

So werden die Verrechnungskonten und Wertpapierdepots der justTRADE Kunden also bei der Hamburger Sutor Bank geführt.

Die deutsche Privatbank besteht seit 1921 und unterliegt der gesetzlichen Einlagensicherung. Sie ist freiwilliges Mitglied im Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken e.V.. Dadurch sind Ihre Einlagen zusätzlich bis zu einer Höhe von 1,3 Mio € gesichert. Der Fonds schützt Guthaben von Kunden bei privaten Banken in Deutschland.

Welche Kosten fallen beim Handel an?

Der Handel auf justTRADE ist sehr kostengünstig: Es fallen weder

  • Kontoeröffungsgebühren noch
  • Depotgebühren noch
  • Ordergebühren an.

Einzige Kosten sind marktübliche Spreads, also der Unterschied zwischen An- und Verkaufskurs.

Folgende Abbildung zeigt die Kosten verschiedener Broker in Bezug auf den Handel mit Bitcoin:

Kosten bei justTRADE am günstigsten
Der Vergleich bezieht sich auf Kauf und Verkauf von Bitcoin. Stand: 07.12.2021; Quelle: Finance Forward

Wo werden Wertpapiere und Kryptos aufbewahrt?

Wertpapiere werden im Depot bei der Sutor Bank verwahrt und Kryptowährungen sicher in Deutschland beim Bankhaus von der Heydt verwahrt. Du kannst sie dir also nicht auf deine Wallet herunterladen, also eine digitale Geldbörse für Krypto-Werte.

Du bewahrst deine Kryptos genauso wie andere Wertpapiere in deinem kostenlosen Wertpapierdepot auf.

Auf maximale Sicherheit musst du aber trotzdem nicht verzichten. Das Sammel-Wallet ist wie bereits erwähnt sicher verwahrt bei der deutschen Bank van der Heydt.

Wann können Kryptos bei justTRADE gehandelt werden?

Der Kryptohandel ist kinderleicht und intuitiv per App und Web durchführbar und zwar 24/7 – also rund um die Uhr.

Du hast die Auswahl zwischen 20 Kryptowährungen, die alle über die Sutor Bank gehandelt werden. Die Verwahrung übernimmt dann das Bankhaus van der Heydt in München.

Es entstehen keinerlei Transaktionskosten oder Netzwerkgebühren. An Kosten fallen lediglich marktübliche Spreads an.

Aus eigener Erfahrung kann ich bestätigen, dass der Kauf von Bitcoin, Ethereum und Co. einfach, günstig, sicher und schnell möglich ist.

Wieviel muss ich in investieren, um Kryptowerte kaufen zu können?

Die aktuell 20 verschiedenen Kryptowährungen können bereits ab 50 EUR gehandelt werden. Dabei ist Terra Luna aufgrund der aktuellen Turbulenzen um den Stablecoin TerraUSD (UST), der die Bindung an den US-Dollar verloren hat, vorübergehend vom Handel ausgesetzt.

Aktien und Zertifikate

Du kannst aus ca. 8.000 Aktien auswählen. Handele nationale und internationale Aktien aus rund 52 Ländern an den Börsen LS Exchange, Quotrix und Tradegate Exchange. Das Mindestordervolumen beträgt 500 € pro Kauforder. Verkäufe sind auch unter 500€ möglich.

Wähle außerdem zwischen vier außerbörslichen Handelspartnern und aus über 500.000 Zertifikaten, Optionsscheinen und Hebelprodukten das für dich passende Angebot aus.

ETFs, ETCs, Krypto-ETP Partner und Sparpläne

Über justTRADE kannst du zudem ca. 1.500 ETFs kaufen. Davon werden aktuell 102 als Sparplan angeboten. Wobei auch ESG-ETFs mit Fokus auf Nachhaltigkeit, Portfolio-ETFs und Themen-ETFs verfügbar sind.

Dabei profitierst du von starken Partnern wie DWS Xtrackers, Lyxor, Vanguard, VanEck, WisdomTree und GlobalX.

Weiterhin sind 13 ETC-Sparpläne möglich, um monatlich in Rohstoffe wie

  • Gold
  • Silber oder
  • Platin 

zu investieren.

Dabei hast du die Auswahl zwischen Produkten von 10 renommierten Partnern mit unterschiedlichen Schwerpunkten und spannenden Produkten.

Ob klassische ETFs auf große Indizes wie den MSCI World, Rohstoffe (ETCs) oder Kryptowerte (ETPs), für jeden Anlagewunsch findest du das passende Produkt. Von nachhaltigen Anlageprodukten oder Produkten mit Fokus auf Trends, wie z.B. E-Sports oder Biotechnologie.

Wikifolios

wikifolio.com ist Europas führende Social-Trading-Plattform, die einerseits erfahrenen Anlegern ermöglicht, ihre Handelsideen in wikifolios umzusetzen und andererseits Investoren die Chance bietet, vom Wissen und Können der wikifolio-Trader zu lernen und zu profitieren.

wikifolio.com ist also Europas führende Online-Plattform mit Handelsstrategien für alle Anleger, die Wert auf erprobte Geldanlage legen.

wikifolio Trader, darunter auch Vollzeitinvestoren, erfolgreiche Unternehmer, Experten bestimmter Branchen, Vermögensverwalter oder Finanzredaktionen, teilen ihre Handelsideen in Musterportfolios, den sogenannten wikifolios. Diesen können Investoren einfach und direkt folgen – mit einer Investition in das zugehörige, besicherte wikifolio-Zertifikat.

Handelszeiten

730 – 2300 Uhr

Handelbare Wertpapiere bei justTRADE

Index-Zertifikate

Ordertypen

Quote Request, Market (Verkauf), Limit, Stop, Stop Limit, Trailing Stop Loss, OCO (Verkauf)

Bei justTRADE handelst du deine wikifolio-Produkte über Lang & Schwarz (außerbörslich).

Der Service von justTRADE

Kundenservice

Sowohl für Kunden als auch Interessenten gibt es jeweils eine spezielle E-Mail-Adresse, um sich an den Support zu wenden:

Zusätzlich stehen wichtige Formulare und PDFs zum Download bereit, unter anderem zu Wissen und ersten Schritten, wie zum Beispiel:

  • Webtrading Kurzanleitung
  • Trading-App Kurzanleitung
  • Sparpläne anlegen, ändern und löschen.

Meine justTRADE Erfahrungen

Die Anmeldung und Depoteröffnung ging einfach und problemlos vonstatten. Bevor du Kryptowerte kaufen kannst, musst du erst Geld auf dein persönliches IBAN-Konto bei justTRADE einzahlen. Wenn das angekommen ist – in der Regel am nächsten Tag – kann es losgehen.

Der Kauf von Kryptowährungen geht sehr einfach, weil sowohl App als auch die Web-Version intuitiv zu bedienen sind. Genauer habe ich das hier beschrieben.

Übrigens geht der Verkauf genauso einfach und das Guthaben ist direkt nach dem Verkauf verfügbar und kann aufs persönliche Referenzkonto überwiesen werden. Dort wird es normalerweise am Folgetag gutgeschrieben.

Mit dem Angebot an Kryptowährungen und dem Handling der Benutzeroberfläche war ich bisher sehr zufrieden. Einfacher können Kauf und Verkauf von Bitcoin, Ether & Co. kaum sein. Deshalb bin ich nach wie vor sehr gerne Kunde bei justTRADE.

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justTRADE Kryptohandel

Fazit: Der justTRADE Test fällt positiv aus

Ich habe bereits diverse Online-Broker ausprobiert und finde justTRADE insbesondere für den Kauf bzw. Handel mit Krypowerten sehr gut. Und zwar weil Kauf und Verkauf sehr einfach und kostengünstig sind.

Ich handle bzw. hodle seit gut zwei Jahren Kryptowährungen und kann justTRADE uneingeschränkt für den Fall empfehlen, dass du mit dem noch überschaubaren Angebot an Kryptowährungen (zur Zeit 20) zurecht kommst.

Falls du zusätzliche Kryptowährungen erwerben möchtest, solltest du auf die Kryptobörsen FTX, Binance oder Coinbase ausweichen.

Zwar hat justTRADE 102 ETF-Sparpläne im Angebot, doch Scalable Capital Broker hat hier mit über 1.900 ETFs, die alle als Sparplan verfügbar sind, das deutlich größere Angebot.

1 Gedanke zu „justTRADE – Erfahrungen mit einem innovativen Neobroker“

  1. JustTRADE unterdrückt die Herausgabe meiner Vermögenswerte, hält sich nicht an Vorgaben der BaFin, des EU-Parlaments, wendet Gesetze und AGB missbräuchlich, falsch + illegal zum Nachteil des Kunden an.

    JustTRADE lässt die Kryptowerte der Kunden durch einen Kryptoverwahrer verwahren, meine Kündigung der Geschäftsbeziehungen wird nicht akzeptiert.

    Die Herausgabe der Kryptowerte wird pauschal mit 100,- € + Gas Fees + weiteren Kosten, pro Kryptowert bepreist, zudem soll die Inhaberschaft der Wallets notariell bestätigt werden – letztlich wird (die Herausgabe der Kryptowerte) aber mit Verweis auf die AGB, die die EU-Kommission allerdings für ungültig erklärt, seitens des Kryptoverwahrers abgelehnt.

    Die Kryptowerte-Transferverordnung, der Beschluss des EU-Parlaments, die Ausführungen eines Ex-BaFin-Mitarbeiters werden missbräuchlich + falsch ausgelegt.

    JustTRADE hatte mir via eMail mit zivil- und strafrechtlichen Schritten + Schadensersatzansprüchen gedroht, sollte ich in den sozialen Netzwerken, etc., negativ über diese berichten.

    JustTRADE wollte anfangs nicht eingestehen, dass man rechtlich verpflichtet ist, mir meine Kryptowerte herauszugeben.

    Hiervon losgelöst wollte man die Kryptowerte lediglich an einen von der BaFin lizensierten Kryptoverwahrer übertragen, dies solle vom betreffendem Kryptoverwahrer noch zusätzlich bestätigt werden.

    Monate und unzählige eMails + Telefonate später, prüfte und prüfte man seit Tagen die Wallet-Adressen ohne mitzuteilen, warum man dafür so viel Zeit benötigt.

    Denn eigentlich waren diese Prüfungen der Wallet-Adressen fast abgeschlossen und man wollte nur noch wissen, wer der von der BaFin regulierte Kryptoverwahrer ist, an welchen die Kryptowerte transferiert werden sollen und natürlich dessen Bestätigung – sodann wäre man gewillt die Kryptowerte zu transferieren.

    Als ich aber erneut klarstellte, dass ich meine Kryptowerte selbst verwahre, teilte man mir mit, dass die Prüfungen nun weiter andauern würden ohne dies explizit zu konkretisieren.

    Lt. Beschluss des EU-Parlaments, müssen Kryptowerte die bei einem Kryptoverwahrer verwahrt werden, nämlich auch an externe, selbstverwaltete Wallets transferiert werden.

    Und auch lt. der Kryptowerte-Transfer-Verordnung müssen Kryptowerte an eigenverwahrte Wallets übertragen werden, führt ein Ex-BaFin-Mitarbeiter der bei der BaFin in der Geldwäscheabteilung arbeitete, aus.

    Dieser war überdies auch an der Verwirklichung jener Gesetze und Entwürfe, beteiligt – ist nun aber bei Coinbase beschäftigt.

    Mittlerweile sind die BaFin, die EU-Kommission und bald auch die Staatsanwaltschaft in den Fall involviert.

    Letztlich hat man mich genötigt meine Assets knapp 60% im Verlust zu verkaufen – denn der Rechtsweg ist langwierig, teuer und der Finanzdienstleister sowie der Kryptoverwahrer bis dahin mit Sicherheit bereits abgewickelt.

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