Jeder kennt es, fast jeder hat es und viele benutzen es täglich. Die Rede ist vom Girokonto. Doch was macht das perfekte Girokonto aus? Und wie findet man das richtige Girokonto für sich aus der Vielzahl an Angeboten?
Markus Ott beleuchtet diese Fragen in seinem heutigen Gastartikel.
Das Girokonto ist zum festen Bestandteil unserer Gesellschaft geworden.
Fast jede Bank bietet heute mindestens eine Basisversion an, die meisten mehrere, gestaffelt nach unterschiedlichen Leistungen und Preisen.
Um heutzutage am bargeldlosen Zahlungsverkehr teilzunehmen, braucht jeder Mensch heute ein Girokonto.
Ob es der monatliche Gehaltseingang ist, welcher nur noch höchst selten in bar ausgezahlt wird, der Einkauf im Supermarkt oder die Miete, welche per Dauerauftrag überwiesen wird.
In manchen skandinavischen Ländern wird mittlerweile sogar schon ernsthaft diskutiert, das Bargeld komplett abzuschaffen und das bargeldlose Zahlen zu verstärken.
Die Frage ist nun – wenn wir alle ein Girokonto haben und brauchen – warum der Markt dann so intransparent ist und warum viele von uns deutlich mehr bezahlen als notwendig?
Welche Leistungen sollte das Girokonto tatsächlich bieten?
Wie so häufig bei Gebrauchsgegenständen, sollte man sich vorab immer die Frage stellen, wofür ich das eigentlich genau brauche und was für Leistungen und Services mir wichtig sind?
Diese Überlegung gilt auch für ein auszuwählendes Girokonto.
Ist man häufig auf Reisen und im Ausland unterwegs?
Dann ist es zum Beispiel von Vorteil, eine weltweit kostenlose Bargeldversorgung zu haben.
Oder jemand mit einem geringen Einkommen möchte vielleicht ein Konto ohne Kontoführungsgebühren, welche jedoch häufig nur bei hohen regelmäßigen Geldeingängen wegfallen.
Oder es geht um die Frage, bei welcher Bank eventuell eine kostenlose Kreditkarte zum Girokonto dazugehört.
Geht man nun noch einen Schritt weiter, lässt sich der erste Unterschied bei den verschiedenen Kontenarten auf die unterschiedlichen Arten von Banken zurückführen.
Direktbank oder Filialbank: Was passt besser zu mir?
Eine Filialbank kennt jeder.
Das sind häufig Banken mit zigtausend Filialen über ganz Deutschland verteilt, so z.B. die Commerzbank oder die Deutsche Bank.
Der große Vorteil dieser Banken ist der Kundenservice.
Man bekommt einen Ansprechpartner, welcher sich um alle eventuell anfallenden Belange, vom normalen Girokonto, Versicherungen bis hin zu kleineren Finanzierungen, kümmert.
Für viele Leute ist es ein beruhigendes Stück Sicherheit, eine feste Anlaufstelle zu haben.
Der Nachteil ist, dass in diesem Fall die vielen Filialen sowohl Fluch als Segen zugleich sind.
Auf der einen Seite schafft es viel Vertrauen und Präsenz, auf der anderen Seite ist es ein riesiger Kostenapparat, welcher bezahlt und in Stand gehalten werden möchte.
Diese Kosten müssen natürlich auf andere Arten und Weisen wieder verdient werden und somit sind Filialbanken häufig teurer und der Kunde bezahlt schlussendlich einen gewissen Aufpreis für all die schicken Filialen und netten Kundenberater.
Die Alternative ist in den letzten Jahren immer stärker gewachsen – die Direktbank.
Eine Direktbank zeichnet sich in erster Linie dadurch aus, dass sie keine Filialen hat.
Seine Bankgeschäfte erledigt der Kunde von Zuhause aus per Computer und Internetverbindung.
Große deutsche Direktbanken wie die Norisbank oder die netbank betreiben ihr Geschäft gerade mal mit ein paar hundert oder tausend Mitarbeitern – unvorstellbar für eine Filialbank.
Diese Kostenersparnis wird in den meisten Fällen direkt an den Kunden weitergegeben.
Zum Beispiel in Form von entfallenden Kontoführungsgebühren, Kontowechselservices, unlimitierten kostenlosen Überweisungen und vielen weiteren Vorteilen.
Sollte man außerdem ein Problem haben, so ist man keines Falls auf sich allein gestellt.
Denn es gibt rund um die Uhr einen Telefonservice, der eventuellen Beratungsbedarf abdeckt.
Da dieser Trend auch an den traditionellen Filialbanken nicht vorbeigegangen ist, haben viele Traditionsbanken wie die Commerzbank oder die Frankfurter Sparkasse Zukäufe getätigt und so gehört zum Beispiel die Direktbank comdirect zur Commerzbank und die 1822 direkt zur Frankfurter Sparkasse.
Durch diese Zusammengehörigkeit ergeben sich für den Kunden häufig Zusatznutzen.
Da dürfen die Kunden der comdirect auch die Commerzbank-Filialen benutzen und profitieren dadurch.
Wie findet man nun das richtige Girokonto?
Da die Auswahl der verschiedenen Girokonten bei den Direkt- oder Filialbanken sehr unübersichtlich sein kann, ist es gar nicht so einfach, das beste Girokonto für sich ausfindig zu machen.
Wie so häufig im Internet hat sich jedoch bereits jemand dieses Problems angenommen und es gibt Fachportale wie www.girokonten-im-vergleich.org, die in einfacher und übersichtlicher Manier eine Gegenüberstellung der verschieden Banken und ihrer Konten anbieten.
Hier sieht man auf den ersten Blick sofort die verschieden Kostenpunkte, Zusatzservices und sogar Prämien, welche Banken häufig bei einer Kontoneueröffnung vergeben.
Somit kann jeder individuell für sich entscheiden welche Punkte ihm besonders wichtig sind und damit das perfekte Girokonto für sich finden.
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Das stimmt.
Das Überangebot ist manchmal ein Problem.
Es gibt aber diverse Vergleichsseiten, die uns Kunden helfen, nicht nur die entscheidenden Fakten richtig zu interpretieren, sondern auch zusätzlich informieren. Aber eine universelle Vergleichsseite gibts nicht, da muss jeder seine passende finden.
Hallo!
Also ich habe mir erst vor Kurzem die gleiche Frage gestellt und das endete schließlich auf einer Kapitalveranlagungsseite über die ich mir ein kostenloses und unverbindliches Angebot einholte.
Seit dem ich mir auf Kapitalanlagevergleich.com ein Angebot habe erstellen lassen, habe ich jetzt nicht nur das perfekte Girokonto, sondern habe einen Teil meines Geldes auch noch gewinnbringend veranlagen können.
Liebe Grüße Katharina