Wie du mit Depot und ETF-Sparplan vorsorgst

Lesedauer 2 Minuten

Depot und ETF-Sparplan: Die gesetzliche Rente sinkt im Zeitablauf und deshalb ist Altersarmut zu einem Thema geworden. Wer heute nicht privat fürs Alter vorsorgt, läuft Gefahr, später arm zu sein. Doch wie vorsorgen?

Altersarmut ist heute ein Thema

Altersarmut ist heute ein Thema in den Medien, weil das Rentenniveau im Zeitablauf sinkt:

Von heute noch knapp 48 Prozent auf nur noch 43 Prozent im Jahr 2030 und danach weiter Richtung 40 Prozent!

Wer heute nicht privat vorsorgt, läuft deshalb Gefahr, im Alter von Grundsicherung – der Sozialhilfe für Rentner – abhängig zu sein.

Und die beträgt im Schnitt für eine alleinstehende Person nur 870 EUR pro Monat.

Doch die Generation Y – großzügig gerechnet die heute 20 bis 40-jährigen – hat auf diese Entwicklungen bisher nur zum Teil reagiert:

So haben nach dem ZDF-Politbarometer vom 25.11.2016

  • nur etwa 20 Prozent der jungen Menschen zwischen 20 und 30 Jahren eine zusätzliche private Altersvorsorge und sind
  • knapp 40 Prozent der Leute zwischen 30 und 40 Jahren privat ausreichend gut für das Alter abgesichert.

Das heißt:

60 bis 80 Prozent der Millennials haben akuten Handlungsbedarf, wenn sie später nicht von Altersarmut betroffen sein wollen.

Denn die gesetzliche Rente garantiert nicht länger den Lebensstandard im Alter, sondern nur noch eine Basisabsicherung.

Sorge deshalb mit einem Depot und einem ETF-Sparplan vor!

Doch wie privat vorsorgen?

Doch bei einem niedrigen Einkommen und einem möglicherweise zusätzlich befristetem Job stellt sich die Frage, wie du auch in diesem Fall vorsorgen kannst?

Geht das überhaupt?

Ich meine „Ja“!

Denn auch bei einem niedrigen Einkommen kannst du mit 50 EUR pro Monat und einem ETF-Sparplan auf den MSCI World Index starten.

Konkret kommt hier der iShares Core MSCI World UCITS ETF ( WKN A0RPWH) infrage, den man u. a. bei OnVista kostenfrei im Rahmen eines ETF-Sparplans besparen kann:

  • jährliche Gesamtkostenquote (TER) nur 0,2 Prozent p. a.
  • Erträge werden reinvestiert (thesaurierend)
  • Physische Nachbildung über Sampling
  • mit 8,9 Mrd. EUR ein sehr großes Fondsvolumen
  • der ETF ist älter als 5 Jahre
  • Domizil: Irland

Damit kannst du deine private Altersvorsorge getrost starten.

Und bei einem ETF-Sparplan hast du volle Flexibilität:

  • du kannst jederzeit über dein angespartes Kapital verfügen
  • du kannst jederzeit die Höhe der Sparrate verändern (Mindestsparrate bei Flatex: 50 Euro)
  • du kannst die Sparrate bei Bedarf auch aussetzen ( z. B. zwischen zwei Jobs)

Mit einem Depot und einem ETF-Sparplan vorsorgen

Mit Depot und ETF-Sparplan starten

10 Gedanken zu „Wie du mit Depot und ETF-Sparplan vorsorgst“

  1. Inzwischen habe ich zahlreiche Kommentare und Mails zum Negativzins von Flatex erhalten und entsprechend reagiert.

    Ich empfehle jetzt das kostenlose Depot der OnVista Bank, wo man alle 85 sparplanfähigen ETFs kostenfrei im Rahmen eines ETF-Sparplans besparen kann.

    OnVista hat extra zugesichert, keinerlei Absichten im Hinblick auf einen Negativzins zu hegen.

    Ob der Negativzins von Flatex im Hinblick auf Neukundengewinnung letztlich nicht ein großes Eigentor war, bleibt abzuwarten.

    Viel Erfolg mit euren Geldanlagen

    Jürgen

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  2. Eine private Vorsorge wird tatsächlich immer wichtiger und das ist auch in der Schweiz mit der Baustelle AHV so. Natürlich kann mit einem ETF auf den Index MSCI World gestartet werden, doch auf lange Sicht sollten auch noch andere ETFs beigemischt werden, um das Risko zu senken.

    -Erfolgsmaschine

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  3. Warum empfehlen Sie nicht einen „steuereinfachen“ ETF für Einsteiger, die hier ganz offensichtlich angesprochen werden?
    Die Fondsbesteuerung ändert sich ja erst ab 2018, dann ist es voraussichtlich egal.

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      • Also in der Welt-Onlineausgabe wird heute berichtet, dass der Strafzins ausschließlich auf das Verrechnungskonto angewendet wird. Tages- und Festgeld seien davon nicht betroffen.
        Sollte also die Sparrate nicht sofort zu einem Kauf führen – evtl nur quartalsweise – fallen diese 0,4% an.

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        • Hallo Tom,

          inzwischen habe ich den Artikel auf Welt-Online auch gelesen und muss sagen: „Das ist schon ein Ding.“ Jetzt werde ich mir am Wochenende überlegen, wie ich damit umgehe und ob ich meine Empfehlung ändere.

          Jedenfalls noch mal vielen Dank für diesen wichtigen Hinweis!

          Viele Grüße

          Jürgen

          Antworten

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