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Was Sie über Indexzertifikate wissen müssen

7. September 2015 By Dr. Jürgen Nawatzki Kommentar verfassen

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Indexzertifikate werden von Banken emittiert und sind nicht ohne Risiko

Indexzertifikate entwickeln sich mit dem Kurs des zugrunde liegenden Index. Dabei sind sie unbesicherte Inhaberschuldverschreibungen, bei denen eine Bank verspricht, dem Inhaber einen bestimmten Geldbetrag auszuzahlen.

Indexzertifikate im Überblick

Indexzertifikate sind Wertpapiere, mit denen die Entwicklung eines bestimmten Index abgebildet wird und deren Wert den Kurs des entsprechenden Index nachvollzieht.

Das hört sich zwar ähnlich an wie bei ETFs, doch gibt es bei Indexzertifikaten einige Besonderheiten.

Der Basiswert ist der Wert, den ein Zertifikat abbildet. Von dessen Kursentwicklung hängt seine eigene Wertentwicklung ab. Als Basiswerte kommen infrage:

  • Aktien,
  • Edelmetalle,
  • Rohstoffe,
  • Währungen und
  • im Falle von Indexzertifikaten Indizes.

Ein Indexzertifikat bildet den jeweiligen Basiswert in der Regel eins zu eins ab. Allerdings ergibt sich dieser Gleichklang in Bezug auf die Kursentwicklung nicht wie bei ETFs dadurch, dass Wertpapiere des Basiswertes gekauft werden.

Vielmehr ist es so, dass die emittierende Bank normalerweise keine Wertpapiere kauft, an deren Kursentwicklung man als Inhaber von Indexzertifikaten partizipiert.

Diese Tatsache unterscheidet Indexzertifikate grundlegend von ETFs.

Indexzertifikate sind unbesicherte Inhaberschuldverschreibungen

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Weiterhin sind Indexzertifikate keine Fonds, sondern unbesicherte Inhaberschuldverschreibungen. Das sind Wertpapiere, bei denen eine Bank verspricht, dem Inhaber einen bestimmten Geldbetrag auszuzahlen.

Dabei muss die Bank keine Sicherheiten stellen, um ihr Zahlungsversprechen jederzeit erfüllen zu können. Wie sie das macht, bleibt ihr überlassen.

Deshalb gibt es bei Indexzertifikaten grundsätzlich ein sogenanntes Emittentenrisiko:

Da Zertifikate kein Sondervermögen bilden, so wie Fonds und ETFs, haben die Zertifikateinhaber im Falle einer Pleite der emittierenden Bank keinen Anspruch mehr auf ihr Vermögen.

Das Geld, dass Sie für den Kauf der betreffenden Zertifikate aufgewendet haben, fällt vollständig in die Hände der Gläubiger, was im schlimmsten Fall einen Totalverlust bedeuten kann.

Bei einer Insolvenz der Bank kann es also durchaus vorkommen, dass die Bank dieses Versprechen nicht mehr erfüllen kann, wie es im Falle der US-amerikanischen Investmentbank Lehman Brothers in der Finanzkrise bereits vorgekommen ist.

Indexzertifikate haben eine feste Laufzeit

Zertifikate haben oft eine feste Laufzeit und einen Fälligkeitszeitpunkt. An diesem Fälligkeitszeitpunkt wird dann das im Zertifikat versprochene Geld ausgezahlt.

Allerdings stellt die Laufzeit keine Verpflichtung für den Zertifikateinhaber dar, das jeweilige zertifikat bis zur Fälligkeit zu halten.

Da Zertifikate ständig an den Börsen und auch außerhalb gehandelt werden, können sie jederzeit vor Fälligkeit über eine Börse oder im Direkthandel verkauft werden.

Ein Sonderfall sind sogenannte Open-End-Zertifikate, die kein definiertes Laufzeitende haben, sondern weiter bis in alle Ewigkeit laufen, wobei sich der Emittent in aller Regel jedoch ein vorzeitiges Kündigungsrecht vorbehält.

Indexzertifikate verursachen Kosten

Auch Zertifikate kosten Geld. Dabei schlagen die emittierenden Banken vor allem bei weniger bekannten und beliebten Basiswerten zu, während man die Gebühren beispielsweise bei Dax-Zertifikaten kaum merkt.

Dabei basiert der Verdienst der Banken zum einen auf dem Unterschied zwischen An- und Verkaufskurs sowie zum anderen auf dem Unterschied zwischen Zertifikatekurs und dem Kurs des Basiswerts.

Doch den größten Anteil am Verdienst der emittierenden Banken haben die Dividenden, die Ihnen als Zertifikateinhabern nicht ausgezahlt werden, sondern die die Banken kassieren.

Ausgenommen davon sind Performance-Indizes, wie Dax, MDax, SDax und TecDax, die Dividenden enthalten.

Bei Kursindizes wie beispielsweise Dow Jones oder EuroStoxx streicht jedoch die Bank die Dividenden der im Index enthaltenen Aktien selbst ein.

Deshalb ist es empfehlenswert, Indexzertifikate eher auf Performance-Indizes zu kaufen als auf Kursindizes. Oder auf einen Basiswert, bei dem sowieso keine Ausschüttungen zu erwarten sind, wie beispielsweise bei Platin.

Ein weiterer Grund, eher die Finger von Zertifikaten zu lassen, ist, dass diese auch nicht unter die Einlagensicherung der emittierenden Bank fallen.

Fazit

Zwar bilden Indexzertifikate ebenso wie ETFs einen Index ab, doch unterschieden sie sich von diesen deutlich.

Zum einen existiert ein Emittentenrisiko, dass im schlimmsten Fall zum Totalverlust des eingesetzten Geldes führen kann. Zum anderen sind Indexzertifikate auch nicht durch die Einlagebsicherung der Banken abgedeckt.

Außerdem werden bei Kursindizes keine Dividenden ausgezahlt, was zusätzlich eine Schlechterstellung im Vergleich zu ETFs darstellt.

Insgesamt sind das aus meiner Sicht alles eher Argumente für den Kauf von ETFs, die zum einen Sondervermögen bilden und bei einer Pleite der Kapitalanalgegesellschaft geschützt sind und die an Ausschüttungen voll und ganz partizipieren.

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Kategorie: Aktuelle Beiträge, Geldanlage Stichworte: Indexzertifikate, Zertifikate

Dr. Jürgen Nawatzki

Finanzblogger und Internetunternehmer.

Er bloggt auf ETF-Blog.com über Geldanlage und Altersvorsorge mit börsengehandelten Indexfonds (ETFs) insbesondere für Millennials.

Seine Mission:

Millennials vor Altersarmut zu bewahren.

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Dr. Jürgen Nawatzki war früher Finanzberater bei MLP und ist heute Blogger und Internetunternehmer.

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