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Serie über Börsenindizes: ETF-Dachfonds

9. September 2015 By Dr. Jürgen Nawatzki Kommentar verfassen

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ETF-Dachfonds haben eine zusätzliche Managementebene, die extra kostet

ETF-Dachfonds wählen ETFs aktiv aus und sind deshalb keine passiven Produkte. Ähnlich wie bei aktiv gemanagten Fonds ist die Qualität des Fondsmanagements ausschlaggebend für ihre Rendite.

Wie ETF-Dachfonds konzipiert sind

Bei einem ETF-Dachfonds erhält der Anleger einen Fonds, der je nach Marktlage auf Basis verschiedener Modelle in Aktien bestimmter Regionen oder Branchen investiert, in Renten- und/oder in Rohstoffindizes.

Durch das Konzept des Dachfonds können Anleger weltweit Investmentchancen nutzen, ohne sich selbst darum kümmern zu müssen.

Zusätzlich können Dachfonds auch Derivate einsetzen, um das Gesamtrisiko des Portfolios zu steuern und Zusatzerträge zu erwirtschaften.

Dabei ist ein derivatives Finanzinstrument gemäß Wikipedia ein Vertrag, der seinen Wert vom Zeitwert eines Basiswerts ableitet. Als Basiswerte kommen Wertpapiere (Aktien, Renten etc.), finanzielle Kennzahlen (zum Beispiel Zinssätze oder Indizes) oder bestimmte Handelsgegenstände (zum Beispiel Devisen, Edelmetalle oder Rohstoffe) infrage. Ein Beispiel für ein Derivat wäre ein Indexzertifikat auf den Dax.

Grundlage für ETF-Dachfonds sind häufig computergestützte Modelle, bei denen die Steuerung der Investition mithilfe einer technisch-quantitativen Marktanalyse erfolgt.

Andere Dachfonds orientieren sich eher am Core-Satellite-Ansatz, bei dem beispielsweise Europa oder Amerika der Core ist und die Schwellenländer die Satelliten.

Außerdem können ETF-Dachfonds ihre jeweilige Aktien- und Anleihenquote flexibel zwischen 0 und 100 Prozent steuern.

Dadurch konnten manche Dachfonds in der Finanzkrise vor deutlichen Abstürzen bewahrt werden.

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ETF-Dachfonds verursachen zusätzliche Kosten

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Bei ETF-Dachfonds fällt im Gegensatz zu aktiv gemanagten Fonds meist kein Ausgabeaufschlag an.

Doch kommen auf den Anleger deutlich höhere Kosten zu, als er es bei ETFs üblicherweise gewohnt ist.

Unter anderem nehmen ETF-Dachfonds eine Management Fee von bis zu 2 Prozent sowie eine Performance Fee von bis zu 15 Prozent der Rendite über der Benchmarkrendite, die bei ETFs sonst nicht üblich ist.

Folgendes Beispiel zeigt, dass ETF-Dachfonds alles andere als kostengünstig sind. Bei einer angenommenen Rendite von 10 Prozent ergeben sich für Anleger folgende Kosten:

  1. Verwaltungsgebühren in Höhe von 0,5 Prozent für die im Dachfonds enthaltenen ETFs.
  2. Eine Managementgebühr des Dachfondsmanagements in Höhe von 1,5 Prozent.
  3. Eine Performance Fee von 0,75 Prozent (ergibt sich aus 10 Prozent Rendite minus 5 Prozent Benchmarkrendite = 5 Prozent, worauf die Performance Fee von 15 Prozent zu entrichten ist, also 0,75 Prozent).

Zusammen sind das Kosten in Höhe von 2,75 Prozent.

Darüber hinaus sind die Spreads (Differenz zwischen Kauf- und Verkaufskurs) bei ETF-Dachfonds in der Regel größer als bei normalen ETFs.

Alles in allem verursachen ETF-Dachfonds also recht stolze Gesamtkosten.

Multi-Asset-Indexfonds

Günstiger sind dagegen so genannte Multi-Asset-Indexfonds.

Zwar bilden auch sie die Entwicklung mehrerer verschiedener Indizes ab, doch sind sie wie ein klassischer ETF aufgebaut.

Die jeweils zugrundeliegenden Indizes bilden in der Regel verschiedene Regionen und Anlageklassen ab und werden häufig mittels der Portfoliotheorie zusammengestellt.

Wenn nun die optimale Aufteilung gefunden wurde, bildet der Indexfonds diese passiv ab. Dann führt er nur noch regelmäßig ein Re-Balancing durch, um die die ursprüngliche Aufteilung wieder herzustellen.

Darüber hinaus kann hat er die Möglichkeit, die verschiedenen Gewichtungen bei ungewöhnlichen Marktlagen zu variieren.

Dadurch, dass die Abbildung bei Multi-Asset-Indexfonds oft durch Swap-Vereinbarungen umgesetzt wird, sind die Kosten dieser Fonds meist geringer als bei ETF-Dachfonds.

Zudem verzichten sie auf ein aktives Management und entsprechen eher der ursprünglichen ETF-Philosophie.

Fazit

ETF-Dachfonds haben eine zusätzliche Managementebene, die Geld kostet und aktiv in die Zusammensetzung der Fonds eingreift.

Deshalb argumentieren Kritiker dieses Konzeptes, dass bei diesem Ansatz der ursprügliche Gedanke von Indexinvestments verloren geht.

Dieser geht ja davon aus, dass die Aktienmärkte auf Dauer steigen und man als Anleger am besten ohne aktiven Eingriff – also passiv – davon profitieren kann.

ETF-Dachfonds sind jedoch durch ihre aktive Auswahl der ETFs definitiv nicht mehr passive Anlageinstrumente.

Im vorherigen Teil dieser Serie habe ich mich mit Short- und Leveraged ETFs befasst und im nächsten Teil wird es um Währungs-ETFs gehen.

Die Informationen in diesem Artikel sind weitestgehend folgender Quelle entnommen: Götte, Rüdiger: Exchange Traded Funds (ETFs). Grundlagen, Funktionsweise und praktischer Einsatz. Das 1 x 1 der Exchange Traded Funds*, ibidem Verlag, Stuttgart 2010, Seite 181 – 184.

 

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Kategorie: Aktuelle Beiträge, Börsenindizes Stichworte: Dachfonds, ETF-Dachfonds, Multi-Asset-Indexfonds

Dr. Jürgen Nawatzki

Finanzblogger und Internetunternehmer.

Er bloggt auf ETF-Blog.com über Geldanlage und Altersvorsorge mit ETF-Sparplänen.

Seine Mission: Über ETF-Sparpläne aufzuklären. Sparpläne sind sozusagen das Sparbuch des fortschrittlichen Kleinanlegers. Egal, ob jung oder alt.

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Dr. Jürgen Nawatzki war früher Finanzberater bei MLP und ist heute Blogger und Internetunternehmer.

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