1971 kam in den USA der erste Indexfonds für institutionelle Investoren auf den Markt und seit April 2000 werden ETFs auch in Deutschland gehandelt. Sie erfreuen sich zunehmender Beliebtheit und werden auch von Verbraucherschützern empfohlen.
Die Geschichte der passiven Investmentstrategie geht bis ins Jahr 1900 zurück.
Damals wies der französische Mathematiker Louis Bachelier nach, dass die Chance, mit Aktien besser als der Markt abzuschneiden, genau bei 50 Prozent liegt.
Erst 1952 wurde diese Erkenntnis von Harry M. Markowitz aufgegriffen, der den Grundstein für die moderne Portfoliotheorie legte.
Dabei lautete seine Kernaussage, dass Ertragschancen und Risiken direkt voneinander abhängen.
Der Schlüssel zur Optimierung des Verhältnisses von Chance und Risiko liegt in der Diversifikation.
Durch Diversifikation können Anleger Risiken reduzieren, ohne gleichzeitig auf Rendite zu verzichten.
1971 wurde der erste Indexfonds entwickelt
William Sharpe und Bill Fouse von Wells Fargo entwickelten 1971 den ersten Indexfonds für institutionelle Investoren.
Dieser basierte auf der Idee, einen ganzen Markt möglichst genau durch nur ein einziges Produkt abzubilden.
Dieser „Samsonite Pension Fund“ bildete damals 1.500 an der New York Stock Exchange gelistete Aktien ab.
Allerdings ließ sich dieser erste Indexfonds nur zu dem einmal am Tag festgestellten Fondspreis handeln.
1975 wurde dann mit dem „Vanguard 500“ der erste indexbasierte Fonds für Privatanleger aufgelegt.
Doch damals lautete das Vorurteil, sich mit Indexfonds von vornherein nur mit Mittelmäßigkeit zufrieden zu geben.
Dagegen weiß man heute: Auf den Durchschnitt zu setzen bedeutet, langfristig höhere Renditen zu erzielen als mit einem aktiven Management.
1988 kam der erste Indexfonds in Deutschland auf den Markt
Emittiert von der Luxemburger Commerzbank-Tochter CB German Index Fund Company kam in Deutschland 1988 mit dem „CB German Index Fund“ der erste Indexfonds für institutionelle Investoren in den Handel.
Und ab 1990 kam der Zulassungsprozess für Exchange Traded Funds – kurz ETFs – in Gang.
Im Jahr 1993 wurde dann der erste kommerziell erfolgreiche ETF an der American Stock Exchange gelistet.
2000 startete der ETF-Handel in Deutschland
Im April 2000 startete der ETF-Handel in Deutschland und einigen anderen europäischen Ländern.
Gab es Ende 2000 in Europa lediglich sechs ETFs, die 723 Millionen verwalteten, waren es 2007 bereits 78 Milliarden Euro.
Und allein in Deutschland waren 264 verschiedene ETFs zugelassen. Dabei gab es
- Länderindizes,
- Indizes, die Regionen abbildeten,
- Branchenindizes,
- Strategieindizes,
- Rentenindizes und
- Rohstoffindizes.
2015 feierten ETFs 15-jähriges Jubiläum
Nach dem Start der ETFs in Deutschland im Jahr 2000 sind 2015 bereits über 1000 solcher börsengehandelten Indexfonds zugelassen.
Aktuell sind es 1057 gelistete ETFs von 19 verschiedenen Anbietern.
Dabei beträgt das verwaltete Fondsvermögen über 331 Milliarden Euro das monatliche Handelsvolumenund im Durchschnitt 17 Milliarden Euro.
Fazit
Börsengehandelte Indexfonfs bzw. ETFs erfreuen sich bei den Anlegern zunehmender Beliebtheit, weil sich mittlerweile herumgesprochen hat, dass die passive Anlagestrategie der aktiven Vermögensverwaltung langfristig überlegen ist.
ETFs sind eine transaprente Geldanlage, die zudem noch kostengünstig und relativ pflegeleicht ist.
Ideal beispielsweise, um damit privat fürs Alter vorzusorgen.
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