Finanzcoach: Er berät dich neutral und unabhängig

Lesedauer 5 Minuten

Die meisten Finanzberater finanzieren sich durch in den Produkten versteckte Provisionen. Ein Finanzcoach kann dich dagegen neutral und unabhängig beraten, denn er finanziert sich durch Honorare. Er hilft dir u. a., neue Perspektiven im Umgang mit deinem Geld zu entwickeln.

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Was ist ein Coach?

Ein Finanzcoach hilft dir, eine Lösung zu finden

Coaching ist ein Prozess, bei dem ein Coach einem Coachee (Klienten) hilft, für ein Problem eine Lösung zu finden.

Dabei bezeichnet Coaching einerseits strukturierte Gespräche zum Beispiel zu Fragen des beruflichen Alltags, wie u. a.

  • Führung,
  • Kommunikation und
  • Zusammenarbeit.

In diesem Fall handelt es sich um Business Coaching.

Die Ziele dieser Gespräche reichen von der Einschätzung und Entwicklung persönlicher Kompetenzen und Perspektiven über Anregungen zur Selbstreflexion bis hin zur Überwindung von Konflikten mit Mitarbeitern, Kollegen oder Vorgesetzten.

Dabei fungiert der Coach als neutraler, kritischer Gesprächspartner und verwendet je nach Ziel unterschiedliche spezielle Coaching-Methoden.

Andererseits gibt es aber auch Life Coachs, die ihren Klienten bei eher privaten Problemen, wie u. a.

  • Problemen in einer Beziehung,
  • Fragen der persönlichen Berufung oder
  • bei Problemen im Umgang mit Geld

unterstützen.

Coaching trägt übrigens dazu bei, die Lebensqualität des Coachees zu steigern.

Coaching ist nicht in allem wirklich drin, wo es draufsteht

Leider nennen sich heute viele Leute Coach, die gar keine Ausbildung als Coach absolviert haben, weil diese Berufsbezeichnung nicht geschützt ist.

So gibt es u. a. selbst ernannte

  • Ernährungscoachs,
  • Sportcoachs oder
  • Lebenshilfecoachs
  • u.s.w.,

die sich zwar aus Marketinggründen so nennen, aber aufgrund fehlender Ausbildung gar keine Coaching-Methoden anwenden (können).

Ursprünglich kommt der Coaching-Begriff aus dem Sportbereich, wo ein Coach im Angelsächsischen ein Trainer ist.

Kennzeichnend für Coaching ist, dass der Coach sehr stark mit Fragen arbeitet und dabei im Idealfall erreicht, dass der Klient (Coachee) von selbst auf eine Lösung seines Problems kommt.

Finanzcoach bei der Arbeit

Dabei vermittelt der Coach auch Know how und Wissen, wenn dies erforderlich ist.

Eine so entwickelte Lösung hat auf Seiten des Coachees in der Regel eine sehr hohe Akzeptanz; wesentlich höher als Lösungen, die ihm von Außen übergestülpt werden.

Bedenke hierbei:

Auch ein Ratschlag ist immer auch ein Schlag!

Es gibt verschiedene Situationen, in denen externe Dienstleister, wie zum Beispiel ein Coach, dir enorm weiterhelfen können.

Doch wobei kann dir ein Finanzcoach eigentlich genau behilflich sein?

Was macht ein Finanzcoach?

Zunächst hat ein richtiger Finanzcoach eine Ausbildung als Coach absolviert.

Hier gibt es mittlerweile ein breites Angebot an Coaching-Ausbildungen mit unterschiedlichen Ansätzen und Herangehensweisen (z. B. Systemisches Coaching)

Charakteristisch für alle Coaching-Ansätze ist wie gesagt der Einsatz von Fragetechniken.

Zudem geht es darum, bestimmte Verhaltensmuster zu erkennen und zu verändern.

Ein Finanzcoach ist ein Coach, der sich auf finanzielle Fragestellungen und Probleme spezialisiert hat.

Er hilft seinem Coachee u. a. zu einem besseren Umgang mit Geld.

Zum Beispiel, ein guter ETF-Investor zu werden.

Dabei ist Finanzcoaching übrigens keine Anlageberatung.

Es wird weder eine Anlageberatung im Sinne des § 32 KWG noch eine Anlagevermittlung im Sinne des § 34c GewO durchgeführt.

Ein Finanzcoach verkauft weder Finanzprodukte noch vermittelt er diese.

Aber er hilft dir u. a. herauszufinden,

  • wie du dein Ausgabeverhalten ändern kannst
  • wieviel du im Monat sparen kannst,
  • wie deine Einstellung zum Risiko ist,
  • welche Anlageklassen für dich in Frage kommen,
  • wie du passende Geldanlageinstrumente findest und
  • wie du sinnvoll mit deinem Geld umgehst.
  • Dabei ist er neutral und unabhängig.

Zudem gibt es auch Finanzcoachs, die Schuldnerberatung machen.

Diese haben u. a. besondere Kenntnisse im privaten Insolvenzrecht.

Ich habe zum Beispiel eine Ausbildung zum Life Coach an der Dr. Bock Coaching Akademie in Berlin absolviert und bin von meinem Vorwissen als ehemaliger MLP-Berater und heutiger Finanzblogger für Finanzcoaching bestens prädestiniert, wobei ich allerdings keine Schuldnerberatung anbiete.

Was du von einem Finanzcoach erwarten kannst

Ein Finanzcoach lässt dich nicht im Regen stehen

Ein Finanzcoach holt dich da ab, wo du gerade finanziell stehst.

Denn unsere Einstellungen und Gewohnheiten entscheiden maßgeblich darüber, ob wir ein Leben in Bescheidenheit oder Wohlstand führen.

Für dich geht es u. a. darum herauszufinden, was du für ein Verhältnis zu Geld hast.

Und was für ein Geldbewusstsein.

Denn jeder von uns kann sein Verhältnis zu Geld nachhaltig verbessern:

Egal, ob es darum geht mehr zu haben oder das, was man hat, ohne schlechtes Gewissen zu genießen.

Jeder kann also den Umgang mit seinem Geld optimieren.

Dabei kann es sein, dass du zum Beispiel

  • dein Ausgabeverhalten ändern oder
  • finanzielle Ziele erreichen möchtest,
  • ein Erbe angetreten hast, das sinnvoll angelegt sein will oder
  • du dir eine private Altersversorgung aufbauen möchtest.

Dabei vermittle ich – wenn es notwendig ist – auch Finanz-Know-how.

Denn zunächst muss man seine Lösungsmöglichkeiten in Bezug auf ein konkretes Problem erst einmal kennen lernen.

Wichtig ist, dass du bereit bist, die Verantwortung für dein Geld selbst zu übernehmen.

Und diese nicht an mehr oder weniger zweifelhafte Berater delegierst.

Übrigens ist Coaching ein Prozess, der sich über mehrere Sitzungen hinziehen kann.

Dabei dauert eine Coaching-Sitzung meist eine Stunde, weil mehr als eine Stunde am Stück für den Coachee oft zu anstrengend wird.

Was ein Finanzcoach nicht leisten kann

Ein Finanzcoach ist wie gesagt kein Anlageberater.

Er vermittelt dir weder Finanzprodukte noch verkauft er sie.

Aber er kann dich beispielsweise in die Lage versetzen, dass du dir selbständig und eigenverantwortlich bei einem Online-Broker ein Depot einrichtest und dir Finanzprodukte deiner Wahl aussuchst, wie zum Beispiel einen oder mehrere ETF-Sparpläne.

Nachdem du u. a. deine finanziellen Prioritäten kennen gelernt hast.

Was ein Finanzcoach kostet

Was ein Finanzcoach kostet

Die Preise für Finanzcoaching sind unterschiedlich.

Sie reichen von etwa 80 EUR bis weit über 250 EUR pro Stunde.

Bei mir kostet eine Stunde Finanz-Coaching 150 EUR zzgl. 19 Prozent MwSt. und dauert 60 Minuten.

Also nicht nur 45 Minuten, wie eine Schulstunde, oder 50 Minuten, wie bei vielen (Psycho-)Therapeuten.

Nein, sondern ehrliche 60 Minuten!

Du denkst vielleicht, dass 150 EUR/h teuer ist, aber bedenke, dass du bei „Beratern“, die sich über in den Produkten versteckten Provisionen finanzieren – wie das Gros der Finanzberater – oft wesentlich mehr bezahlst. Das wissen zum Beispiel alle Inhaber einer Kapital-Lebensversicherungspolice, die oft mehrere Tausend Euro an Abschluss- und Verwaltungskosten bezahlt haben. Oder denke an die Inhaber von klassischen Investmentfonds, die einen satten Ausgabeaufschlag (z. B. Aktien 5 %, Anleihen 3 %) beim Kauf bezahlt haben. Solche Kosten vermeidest du u. a. dann, wenn du dich von mir coachen lässt.

Fazit: Ein Finanzcoach unterstützt dich beim sinnvollen Umgang mit Geld

Ein Finanzcoach hilft dir, ein neues Geldbewusstsein zu entwickeln.

Er hilft dir, ein gutes Verhältnis zu Geld aufzubauen und zu einem natürlichen Wohlstand zu kommen.

Er hilft dir, den zahlreichen Chancen zu vertrauen, die sich im Zeitablauf für jeden Menschen ergeben.

Und er unterstützt dich dabei, sinnvoll mit deinem Geld umzugehen und deine finanziellen Ziele zu erreichen.

Er ist dein Coach für eine erfolgreiche finanzielle Zukunft. Konkret zum Beispiel, wenn es um den Aufbau einer privaten Altersvorsorge geht.

Dabei ist er neutral und unabhängig.

Einen Termin für ein Finanzcoaching kannst du per Mail unter

[email protected]

vereinbaren.

8 Gedanken zu „Finanzcoach: Er berät dich neutral und unabhängig“

  1. Ich finde Coaching echt gut. Es ist einfach wie eine Abkürzung zu dem Wissensstand, den der Coach hat. Wie du richtig beschrieben hast, gibt es hier Menschen, die ihr Wissen besser und schlechter vermitteln können. Insgesamt aber eine gute Sache.

    Man muss auch immer beachten, dass nicht jeder Interesse an Finanzthemen hat, auch wenn er oder sie weiß, dass es das sinnvollste wäre sich selbst zu kümmern. Für solche Menschen ist es einfach eine super Sache schnell und kompakt Finanzwissen zu erhalten ohne sich lange im Selbststudium damit beschäftigen zu müssen. So kann der Coachee möglichst schnell Mindset aufbauen, seine Finanzen organsieren und sich dann wieder mit Dingen beschäftigen, die ihn interessieren. 🙂

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  2. Ich finde das ist ein sehr schwieriges Thema. Ich würde allen Anfängern erstmal raten sich selbst auf Blogs oder mithilfe von Büchern zu informieren, denn man gerät so schnell in eine Abwärtsspirale mit solchen Coaches. Deswegen erstmal selbst informieren und dann kann man nach reichlicher Analyse einen Coach auswählen, falls man einen benötigt.

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  3. Es ist schade, dass es im Finanzbereich nicht so etwas wie eine „Meisterpflicht“ gibt. Leider kann sich auch jeder „Finanzcoach“ nennen, der eben keine langjährige Erfahrung im Finanzbereich und z.B. eine akademische Ausbildung mitbringt, sondern vielleicht mal 1-2 Bücher gelesen hat und dann denkt, er sei der neue Buffett.

    Das haben Sie in ihrem Beitrag treffend formuliert.

    Beste Grüße

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  4. Netter Blogbeitrag. Dank Financial Coach hilft es uns, unsere finanziellen Probleme zu lösen. Sie sind am besten in der finanziellen Beratung.

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