Rentenvorsorge: 10 Fehler bei der privaten Altersvorsorge

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Mit ihrer Sparbuchmentalität lassen die Deutschen ihr Geldvermögen meist ohne Renditen dahinschmelzen. Dabei ist langfristiges Sparen mit globalen Aktien die beste Strategie für die private Altersvorsorge.

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Die folgenden 10 typischen Fehler bei der Altersvorsorge kannst du leicht vermeiden, wenn du sie kennst:

Fehler Nr. 1: Rentenvorsorge durch Sparbuch statt Sparplan

Rentenvorsorge mit dem Sparbuch? - Eher nicht!

Laut Schätzungen haben die Deutschen rund 4.000 Milliarden Euro auf Spar- oder Tagesgeldkonten zu Minizinsen angelegt – oder in letzter Zeit sogar mit Negativzinsen.

Niedrige Zinsen plus Inflationsrate und Steuern enteignen die Sparer jedoch schleichend.

Denn 20 Jahre zweiprozentige Inflation bedeuten:

In zwanzig Jahren kannst du für das gleiche Geld nur noch 33% weniger kaufen!

Es wird Zeit, das zu ändern:

Lieber einen langfristigen Sparplan mit niedrigen Kosten und hoher Rendite als ein schrumpfendes Sparbuch.

Rentenvorsorge mittels Sparplan

Fehler Nr. 2: Zu spät mit der Rentenvorsorge anzufangen

Wenn ein 47-Jähriger 20 Jahre lang monatlich 100 Euro für sein Alter spart, kann er mit 67 Jahren bei 6% Verzinsung eine monatliche Rente von 130 Euro erwarten.

Wenn ein 27-Jähriger die gleichen 100 Euro über 40 Jahre anlegt, kommt er bei Renteneintritt auf 454 Euro, also mehr als 3-mal so viel!

Doppelte Anspardauer bringt hier dreifaches Ergebnis!

Dank des Zinseszinseffektes – Nach Albert Einstein das 8. Weltwunder.

Fehler Nr. 3: Kleinbeträge lohnen sich nicht

Rentenvorsorge: Auch Kleinvieh macht Mist!

Ein typischer Irrtum von Geringverdienern und Berufsanfängern:

Ich verdiene so wenig Geld, dass mir zum Sparen nichts übrig bleibt.

Wer im Monat auf vier Schachteln Zigaretten verzichtet oder seinen Anspruch auf Vermögenswirksame Leistungen (VL) nicht weiter verfallen lässt – wie Millionen Deutsche – und 20 Euro pro Monat spart, kann sich nach 30 Jahren auf ein schönes Zusatzgeld in Höhe von 58 Euro freuen.

Bei einer Verzinsung von 6% liegt das Guthaben dann bei 19.585 Euro.

Und dein Einkommen wird vermutlich im Zeitablauf steigen, so dass du auch mehr zurücklegen kannst.

Dann macht die ganze Sache erst recht Sinn!

Also:

Auch Kleinvieh macht Mist!

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Fehler Nr. 4: Angst vor Aktien

Wenn ein 37-jähriger monatlich 100 Euro in einer klassischen Rentenversicherung anlegt, ergibt sich nach 30 Jahren eine monatliche Rente von 163 Euro.

Wenn er den gleichen Betrag in ein Aktienportfolio investiert, ergibt sich voraussichtlich eine Monatsrente von 294 Euro.

Der Unterscheid ergibt sich nur durch die höhere Rendite von Aktien im Vergleich zu einer klassischen Rentenversicherung (6,0% vs. 2,5%).

Ein Unterschied in Bezug auf die Kosten ist dabei noch nicht einmal berücksichtigt.

Fehler Nr. 5: Angst vor Kursschwankungen

Aktien mit Kursschwankungen auch bei der Rentenvorsorge

Langfristig bieten Aktien eine höhere Rendite.

Ganz klar.

Gleichwohl kann eine Anlage in Aktien stärker schwanken.

Das Risiko kurzfristig fallender Kurse verringert sich, wenn die Anlage breit gestreut ist und langfristig gehalten wird.

Dies ist zum Beispiel der Fall, wenn du in marktbreite ETFs investierst.

Zusätzlich kann man gegen Renteneintritt in stabilere aber weniger rentable Anlageformen umschichten.

So wird vermieden, dass ein sinkender Aktienmarkt kurz vor Renteneintritt unmittelbar auf das Guthaben einwirkt.

Im Übrigen gibt es auch bei Anleihen Kursschwankungen.

Fehler Nr. 6: Mangelndes Kostenbewusstsein bei der Rentenvorsorge

Ein Sparplan ist letztlich ein Produkt wie jedes andere:

Der Preis muss stimmen.

Beim Benzinpreis achten Bundesbürger auf jeden Cent, bei der Altersvorsorge werden oft unnötig hohe Kosten in Kauf genommen, weil vielen das Thema zu kompliziert ist.

Die Gesamtkosten für eine Rentenversicherung sind typischerweise 2,0 % oder sogar mehr pro Jahr.

Langfristig fressen so hohe Kosten die schmalen Renditen (0,9 Prozent p. a.) auf.

Auf Dauer ist der Unterschied beträchtlich.

Die Anlage von 100 Euro mit einer Brutto-Rendite von 6 % und Kosten von 2 % pro Jahr ergibt nach 30 Jahren eine Rente von 203 Euro.

Mit den deutlich niedrigen Kosten bei einer digitalen, fondsgebundenen Rentenversicherung auf ETF-Basis beispielsweise von www.myPension.de ergibt sich eine Rente von 254 Euro, also 51 Euro mehr!

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Fehler Nr. 7: Starre Verträge für die Rentenvorsorge abschließen

An sich ist es vorteilhaft, regelmäßig zu sparen.

Nur soll man vermeiden, dass man sich auf einen festen Beitrag pro Monat festlegt.

Über die Lebenszeit kann das Einkommen schwanken, zum Beispiel durch Jobwechsel, Kauf eines Hauses etc.

Zudem können nicht vorhersehbare Kosten auftreten.

Bei vielen klassischen Rentenverträgen muss dann möglicherweise eine kostenpflichtige „Beitragspause“ eingelegt werden.

Nach zwei Jahren Beitragspause wird der Vertrag dann aufgelöst, inkl. teurer Stornogebühren.

Besser ist es, einen Vertrag zu wählen, bei dem Beitragsänderungen und Entnahmen immer möglich sind – also volle Flexibilität ganz ohne Extra-Gebühren.

Fehler Nr. 8: Hohe Abschlussprovisionen bei der Rentenvorsorge akzeptieren

 

Die typische Abschlussprovision für eine Rentenversicherung mit festen Monatsbeträgen ist 4 % der Beitragssumme über die gesamte Laufzeit.

Bei einem Monatsbeitrag von 200 Euro und einer Laufzeit von 30 Jahren ergibt sich also eine Provision von 2.880 Euro.

Diese wird über die ersten fünf Jahre aus dem Vertrag genommen.

Entsprechend fließt von jedem 200 Euro Monatsbeitrag nur 152 Euro in die Anlage und 48 Euro an den Versicherungsvertreter.

Erst nach fünf Jahren landen die vollen 200 Euro in der Anlage.

Übrigens werden viele Rentenversicherungen schon lange vor Verrentung gekündigt – nicht zuletzt weil Kunden den festen Monatsbeitrag nicht mehr aufbringen können.

Wenn der Kunde danach einen neuen Vertag abschließt, ist die Abschlussprovision erneut fällig.

Bei der digitalen fondsgebundenen Rentenversicherung von myPension fällt erst gar keine Abschlussprovision an!

Fehler Nr. 9: Steuervorteile bei der Rentenvorsorge links liegen lassen

Steuervorteil bei der Rentenvorsorge mitnehmen

Der Staat fördert die private Rentenversicherung mit erheblichen Steuervorteilen.

Dies ist geschenktes Geld, was man mitnehmen sollte.

Konkret werden Kapitalerträge in der Ansparphase nicht versteuert.

Man spart also die normalerweise auf Kapitalerträge fällige Abgeltungsteuer von 25 % (plus Solidaritätszuschlag und Kirchensteuer).

Erst ab Renteneintritt werden die Erträge versteuert, und dann zu einem niedrigeren Tarif aufgrund des niedrigeren Renteneinkommens.

Klingt langweilig, aber es geht um viel Geld:

Der „Steuermantel“ führt im Schnitt zu einem 15-20 % höheren Guthaben am Ende.

Das kann man im Alter gut nutzen.

Fehler Nr. 10: Verträge zur Rentenvorsorge nicht richtig verstehen

Viel zu oft schließen Bundesbürger eine Altersvorsorge ab, die sie nicht richtig verstanden haben.

Einzelheiten zu

  • Anlage,
  • Kosten und
  • Stand des Guthabens

bleiben ihnen unbekannt, weil sie die oft intransparenten Verträge nicht lesen oder nicht komplett verstehen.

Stattdessen vertrauen sie auf die persönliche Beziehung zum Berater oder auf den bekannten Namen des Anbieters.

Diese Einstellung ist verständlich, kann aber teuer werden.

Viele Verträge liefern nur eine Minirendite und hinken der Inflation hinterher.

Fragen werden unklar beantwortet und Änderungen führen zu neuen Gebühren.

Fazit

Rentenvorsorge muss sein!

Private Rentenvorsorge muss sein – früher oder später.

Besser früher.

Dann kann der Zinseszinseffekt seine enorme Wirkung ungehindert entfalten.

Doch klassische Produkte zur Rentenvorsorge – wie zum Beispiel eine private Rentenversicherung sind erstens viel zu teuer und bringen gerade einmal einen Zins von 0,9 Prozent p. a.

Damit kann man nichts reißen!

Mit einer modernen, digitalen und fondsgebundenen Rentenversicherung auf ETF-Basis dagegen bekommst du einen ETF-Sparplan mit eingebautem Steuervorteil.

Durch den Steuermantel der Versicherung.

Und das lohnt sich.

Zumal du flexibel bleibst und beispielsweise mit 50 oder 100 EUR Monatsbeitrag beginnen kannst und dieser später – wenn du mehr verdienst – aufstocken kannst.

So bleibst du stets flexibel – auch im Falle einer vorübergehenden Arbeitslosigkeit.

Dann kannst die Beiträge nämlich auch mal pausieren lassen.

Nicht schlecht, oder?

Also, schiebe deine Altersvorsorge nicht auf die lange Bank, sondern beginne jetzt!

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