Richtig Denken: Wie du mit Wahrscheinlichkeiten beim Trading Erfolg hast

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Wer den Umgang mit Wahrscheinlichkeiten beherrscht, hat beim Traging bessere Aussichten auf Erfolg. Dabei hilft richtig denken ungemein.

Richtig denken: Immer wieder zeigen Untersuchungen, dass die größte Unsicherheit bei der Geldanlage von den Anlegern selbst kommt. Das Investment berichtet, dass Anleger oft zu emotional auf Kursumschwünge an den Börsen reagieren.

Das gilt auch für Freunde von ETFs. Erfolgreicher sind diejenigen Trader, die mit Logik und Kalkül das eigene Portfolio zusammenstellen.

Ganz besonders wichtig dabei: Ein gutes Verständnis für die Natur von Wahrscheinlichkeiten.

Wie kann dieses Know-How beim Trading genutzt werden?

Und weshalb sind Schwankungen und Unsicherheiten bei der Geldanlage sogar eine notwendige Voraussetzung für hohe Renditen? Wir gehen diesen Fragen nach.

Ohne Schwankungen kein Gewinn

Das Wissen um die Natur der Wahrscheinlichkeiten ist für Anleger deshalb so wichtig, weil Trading naturgemäß nie eine absolut sicher vorherzusehende Disziplin ist. Wer das eigene Geld in ETFs (aber auch andere Anlageklassen wie etwa Aktien, Fonds, Kryptowährungen oder Rohstoffe) investiert, weiß, dass Schwankungen am Markt die Mutter allen Gewinns sind.

Ein ETF, der keine Schwankungen aufweist, kann auch keine Gewinne erwirtschaften – denn auch eine Kurssteigerung ist eine Schwankung. Allerdings tun Neuanleger sich mit diesem Prinzip oft schwer, ziehen bei kurzfristig fallenden Kursen zu voreilige Schlüsse und ziehen dann das eigene Vermögen aus einer Anlage ab, weil diese eine Schwankung nach unten erfuhr. Genau das ist aber der falsche Weg:

Wer am Markt erfolgreich sein möchte, sollte immer dann einkaufen, wenn die Kurse niedrig sind und erst verkaufen, wenn die Kurse seit längerer Zeit steigen.

Richtig denken: Hohe Wahrscheinlichkeiten siegen

Trader sollten sich daher von Absolutismen verabschieden: Auch ein guter ETF steigt nicht permanent im Kurs, sondern schwankt im Zeitablauf. Doch die Wahrscheinlichkeit, mit einem guten ETF Gewinn zu erzielen, ist insgesamt hoch. Zu den Grundlagen der Wahrscheinlichkeitsrechnung gehört auch, dass die Chance auf Gewinne steigt, je öfter Wetten oder Spekulationen mit hohen Wahrscheinlichkeiten durchgeführt werden. Ein Beispiel kann dies verdeutlichen: Eine gewichtete Münze, die bei jedem Wurf mit einer Wahrscheinlichkeit von 70 Prozent auf Kopf landet, wird immer noch bei fast jedem dritten Wurf Zahl zeigen. Wenn man die Münze jedoch oft hintereinander wirft, so ist es mathematisch beinahe unmöglich, in der Mehrzahl der Fälle die Wette auf Kopf zu verlieren.

Viele Anleger kennen dieses Prinzip möglicherweise von Sportwetten und ähnlichen Unterhaltungsmöglichkeiten. Denn auch hier geht es nicht um Absolutismen, sondern Wahrscheinlichkeiten: Wer beispielsweise auf Plattformen wie William Hill auf Sportarten wie Fußball, Tennis oder Basketball wettet, kann sich zwar bei einer Einzelwette nie sicher sein, ob er diese gewinnt – doch auf lange Sicht sind erfahrene und intelligente Wettfans erfolgreicher. Ein erfahrener Wetter setzt daher nicht alles auf eine Karte, sondern nimmt Boni wie Kombi-Booster mit und nimmt an einer soliden Auswahl an Wetten teil – bei denen er die Wahrscheinlichkeit für einen Sieg als gut oder sehr gut einschätzt.

Richtig denken erhöht die Wahrscheinlichkeit auf Erfolg

Wissen bei der Geldanlage anwenden

Dasselbe Prinzip sollte daher auch bei der Geldanlage verwendet werden. Denn klar ist: Ob ein einzelner ETF innerhalb eines Monats oder Jahres steigt, kann nie mit Sicherheit vorhergesagt werden. Anleger, die länger dabei bleiben, ihr Portfolio diversifizieren und sich ausreichend mit Sparplan-Vergleichen beschäftigen, fahren aber über längere Zeiträume fast immer ordentliche Renditen ein und schlagen mit diesen die Inflation. Denn oft handelt es sich, wenn man mit einem ETF kurzfristig Verluste erzielt, gar nicht um eine falsche Entscheidung beim Trading. Sondern lediglich um eine kurze Momentaufnahme, die sich bereits in wenigen Monaten wieder ändern kann. Klar ist aber auch: Das ideale Wertpapierdepot zu erstellen, nimmt viel Zeit in Anspruch. Garantien auf Gewinne gibt es aber auch nie. Umso wichtiger ist es, dass Privatinvestoren sich intensiv in alle relevanten Thematiken einlesen. Dann entscheidet man nicht nach Bauchgefühl, sondern basierend auf Zahlen, Daten und Fakten.

Fazit: Richtig denken erhöht die Wahrscheinlichkeit auf Erfolg beim Trading

Viele Trader reagieren bei der Geldanlage zu emotional auf Schwankungen der Kurse. Doch auch beim ETF-Handel gilt: Eine logische Herangehensweise und insbesondere ein solides Wissen um die Natur von Wahrscheinlichkeiten, sorgt mittelfristig für höhere Renditen. Anleger sollten sich daher in die Materie einarbeiten – denn das hilft beim Vermögensaufbau.

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