Was kosten Kinder bis 18? Wir haben uns angesehen, welche Kosten auf Eltern im Laufe der Jahre zukommen.
Was kosten Kinder bis 18? Die Kosten für ein Kind beginnen schon in der Schwangerschaft – und enden oft nicht mit der Vollendung des 18. Lebensjahres. Los geht es mit Untersuchungen, Windeln und der Erstausstattung. Es folgen Kosten für den Kindergarten und Schule, später werden vielleicht noch Ausbildung oder Studium unterstützt. Werdende Eltern sollten sich also zurecht die Frage stellen: Was kostet ein Kind bis zum 18. Lebensjahr überhaupt?
Schwangerschaft: Gar nicht so günstig, wie man denkt
Im besten Falle verläuft die Schwangerschaft ohne große Komplikationen. In der Realität können aber schon vor der Geburt des Kindes unvorhergesehene Kosten anfallen. Das ist zum Beispiel dann der Fall, wenn bestimmte Vorsorgeuntersuchungen gemacht werden sollen. Nicht alles übernimmt die Krankenkasse. Je nach Test oder außerplanmäßiger Untersuchungen liegen die Kosten bei wenigen Euros bis hin zu mehreren hundert. Viele Standarduntersuchungen, wie etwa regelmäßige Untersuchungen zur Ermittlung des Gesundheitszustandes von Kind und Mutter, übernimmt die Krankenkasse aber glücklicherweise.
Erstausstattung und Kosten für das Baby
Dass Kinder uns arm machen, ist ein Spruch, den man immer wieder hört. Wie viel Geld letztlich beispielsweise in die Erstausstattung gesteckt wird, entscheiden Eltern selbst. Kleidung lässt sich aus zweiter Hand kaufen, allzu viele Möbel oder gar ein eigenes Zimmer braucht es vielleicht am Anfang noch gar nicht. Doch obwohl hier und da Kosten gespart werden können, sind sich wohl alle Eltern einig: Bestimmte Kosten wird es geben – und oft sogar ungeahnte.
Kinder brauchen Windeln, Spielzeug, je nach Erziehungsstil früh ein eigenes Bett, vielleicht einen Wickeltisch. Aus der Kleidung wachsen Babys und Kinder außerdem schnell heraus. Hier muss immer wieder Geld für Neuanschaffungen eingeplant werden. Das Statistische Bundesamt hat errechnet, dass bis zum ersten Schultag rund 42.000 Kosten anfallen. Nicht zu unterschätzen sind dabei auch Kosten, die für Kindergärten und Kitas anfallen. Die Ausgaben variieren stark. Unter Umständen müssen Eltern hier tiefer in die Tasche greifen, als es ihnen lieb ist.
Kinder werden mit den Jahren noch teurer
Kosten zwischen 6 und 12 Jahren
Wer nun denkt, dass es mit dem Schuleintritt besser wird: Das Gegenteil ist der Fall. Aus einer weiteren Statistik geht hervor, dass Eltern für Kinder zwischen 6 und 12 Jahren über 680 Euro monatlich ausgeben.
Spätestens jetzt wird nämlich die eigene Einrichtung fällig, Lebensmittel werden teurer. Für die Schule werden außerdem Schreibwaren und Bücher gebraucht. Spielzeuge kaufen und gemeinsame Urlaube machen, stehen ebenfalls häufig auf dem Plan. Obwohl man online das ein oder andere Schnäppchen machen kann, kommt man nicht umhin, Geld für den Nachwuchs auszugeben. Überweisungen sind mit Zahlungsanbietern wie SOFORT mittlerweile zügig getätigt, ebenso schnell ist Geld sofort auf dem Konto. Kurz und schmerzlos lässt es sich in Online-Shops einkaufen – vielleicht ganz tröstlich, wenn man nicht allzu viel Zeit dazu hat, über die nicht enden wollenden Ausgaben nachzudenken.
Kosten zwischen 12 und 18 Jahren
Schaut man sich Statistiken zu den Lebensjahren von 12 bis 18 an, ist noch einmal ein weiterer Kostenanstieg zu beobachten. Auch verdienen die Eltern dann oft mehr, was nötig ist, denn Kinder möchten unterhalten werden und diversen Aktivitäten nachgehen. Von Spielen bis hin zu neuer Kleidung, Hobbys, Sportvereinen, Klavierunterricht – je nach Kind und Verdienst der Eltern werden hier weitere Kosten fällig.
Damit lässt sich festhalten, dass Kinder bis zur Volljährigkeit grundsätzlich teurer werden. Einfacher wird es nur, wenn Kleidung und Co. von den Geschwistern oder von Kindern aus dem Familien- und Freundeskreis übernommen werden können. Alles, was nicht neu angeschafft werden muss, spart Ausgaben. Trotzdem ist jedes Kind individuell und Eltern müssen sich darauf einstellen, dass es immer wieder zu Überraschungen kommen wird. Dass Kinder krank werden, daran möchte wohl kein Elternteil denken, aber auch hier können individuelle Kosten anfallen. Jedes Kind ist anders – entsprechend können Kosten geringer als gedacht oder auch überdurchschnittlich hoch werden. Wer sich schon bei der Kinderplanung einen Plan macht und je nach Möglichkeit schon Geld anspart, kann etwas entspannter an die Sache gehen.
Was kosten Kinder bis 18?
Das Statistische Bundesamt analysiert in regelmäßigen Abständen das Konsumverhalten von Familien mit Kindern. Ein Kind kostet demnach bis zum 18. Lebensjahr knapp 150.000 Euro.
Darüber hinaus gibt es weitere Kosten, die das Statistische Bundesamt bei seinen Recherchen nicht einkalkuliert: Elternteile, die Kinder betreuen, können kaum oder gar nicht Geld verdienen. Sie büßen Arbeitszeit ein, denn die Betreuung ist zeitintensiv. Das Statistische Bundesamt befasst sich vornehmlich mit Ausgaben, die dem Konsum geschuldet sind. Doch darüber hinaus gibt es zum Beispiel auch noch Versicherungs- und Vorsorgekosten, die berücksichtigt werden sollen.
Auch hier gilt: Die Kosten können variieren. Ebenso der Preis für das Haus oder die Wohnung sowie anfallende Energiekosten. Je mehr Menschen unter einem Dach leben, desto höher werden derartige Kosten.
Unterstützung durch Elterngeld und Kindergeld
In Deutschland können Eltern von
- Kindergeld,
- Elterngeld und
- Mutterschaftsgeld
profitieren.
Auch den Kinderzuschlag oder Wohngeld können Familien beantragen. Wer die erforderlichen monatlichen Kosten also nicht aufbringen kann, denn, so abgedroschen es klingt, Kinder muss man sich erstmal leisten können, der kann auf staatliche Hilfen zurückgreifen.
Plötzliche Schicksalsschläge oder der Verlust des Arbeitsplatzes können ebenso dazu führen, dass die Ausgaben nicht mehr gedeckt werden können. Denn Kinder bekommen kann man natürlich auch, wenn noch nicht der absolute Masterplan steht. Eltern sollten sich dennoch der Mehrbelastung bewusst sein, die ein Kind mindestens in finanzieller Hinsicht mit sich bringt.
Was kosten Kinder bis 18? – Der Einzelfall entscheidet
Durchschnittswerte helfen dabei, die Kosten realistisch einzuschätzen, wenn ein Kind von der Geburt bis zum 18. Lebensjahr unterstützt werden soll. Am Ende sind sowohl Eltern als auch Kinder selbst individuell, sodass eigene Erfahrungen von denen anderer Eltern abweichen können.
Wer sich für gebrauchtes Mobiliar und Möbel entscheidet, wird zum Beispiel automatisch mehr Geld sparen als jemand, der alles neu haben möchte und direkt zu Beginn auf eine umfangreiche Grundausstattung setzt.
Zudem enden die Kosten nicht zwangsläufig mit der Volljährigkeit. Auch später werden Kinder häufig noch bei der Ausbildung, im Studium, bei der Selbstfindung oder individuellen Angelegenheiten unterstützt.
Wer sich dafür entscheidet, ein Kind zu kriegen, wird sicher ab und an überfordert sein. Am Ende ist Geld aber natürlich nicht alles, was ein Kind für eine gute Entwicklung braucht.
Zeit, Vertrauen und Fürsorge sind Grundpfeiler für ein fröhliches Heranwachsen. Weder eine neue X-Box noch ein Auto zum 18. Geburtstag können aufwiegen, wie wichtig ein liebesvolles und vertrauensvolles Verhältnis zwischen Eltern und Kind für das weitere Leben ist.
Sparen kannst du für ein Kind u. a. mit einem ETF-Sparplan. Siehe im Folgenden, was die Broker so zu Sparplänen anbieten:
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