Mit „Rich Dad Poor Dad“ einen finanziellen IQ aufbauen

Lesedauer 3 Minuten

Rich Dad Poor Dad

Rich dad poor dad: Robert Kiyosaki hatte zwei Väter: einen reichen (Rich Dad) und einen armen Vater (Poor Dad). Beide habe ihm recht unterschiedliche Ansichten über Geld vermittelt. Was waren das für Ansichten und worin bestanden die Unterschiede?

Rezension von „Rich Dad Poor Dad“: Ein Mensch kann sehr gebildet sein, beruflich höchst erfolgreich, und trotzdem ein Analphabet in Bezug auf Finanzen.

Das ist die Erfahrung von Robert Kiyosaki, der zwei sehr unterschiedliche Väter hatte, die ihm über Geld sehr unterschiedliche Erkenntnisse mit auf den Weg gaben.

Der eine Vater sagte:

„Die Liebe zum Geld ist die Wurzel allen Übels.“

Der andere sagte:

„Der Mangel an Geld ist die Wurzel allen Übels.“

Weiterhin sagte sein reicher Vater stets, dass er nicht für Geld arbeite, sondern das Geld für ihn arbeite.

Dagegen gab sein armer Vater ihm mit:

„Geh zur Schule, schreibe gute Noten und finde einen sicheren Arbeitsplatz.“

Die Sichtweise darüber, wie man zu Geld kommt, kann unterschiedlicher nicht sein:

Reiche Menschen erwerben Vermögenswerte, während die Armen und die Angehörigen der Mittelschicht Verbindlichkeiten erwerben, die sie für Vermögenswerte halten, wie zum Beispiel eine selbstgenutzte Immobilie.

Der Unterschied: Ein Vermögenswert füllt deine Tasche mit Geld, während eine Verbindlichkeit dir Geld aus der Tasche zieht.

Was Reiche anders machen

Während die Armen und die Mittelschicht für Lohn und Gehalt arbeiten, bauen sich die Reichen ein Einkommen aus einem Wertpapierdepot auf und aus passiven Einnahmen, wie zum Beispiel Einnahmen aus vermieteten Immobilien.

Der Dreh zum Reichtum besteht also darin, Arbeitseinkommen (Lohn und Gehalt) in passives Einkommen und Einkommen aus Wertpapierdepots umzuwandeln.

Dazu sind u. a. folgende Kenntnisse hilfreich:

  1. Buchhaltungskenntnisse (gutes Zahlenverständnis)
  2. Investitionsstrategien
  3. Marktverständnis (Das Gesetz von Angebot und Nachfrage: Zum Beispiel Immobilien billig in der Krise einkaufen und später teuer im Boom verkaufen)
  4. Gesetzeskenntnisse (Steuerliche Kenntnisse und Kenntnisse über unterschiedliche Unternehmensformen mit ihren jeweiligen Vor- und Nachteilen)

Der Hauptgrund, warum viele Leute sich finanziell abrackern, besteht darin, dass sie weder in der Schule noch an der Universität finanzielle Intelligenz ausbilden.

Sie lernen, für Geld zu arbeiten, aber nicht, das Geld für sich arbeiten zu lassen.

Also geht es in diesem Buch vornehmlich darum, was die Reichen ihren Kindern über den Umgang mit Geld beibringen, was finanzielle Intelligenz ausmacht und wie man diese erwirbt.

Bewertung des Buches Rich Dad Poor Dad

Ich habe schon viele Bücher über Geld, Geldanlage und Investitionsstrategien gelesen, doch dieses ist besonders:

Es vermittelt das richtige Mindset der Reichen, wie man einen finanziellen IQ aufbaut und welches Wissen dazu notwendig ist, aus einer eher strategischen Perspektive.

Doch Wunder zu erwarten , wäre falsch. Denn eines haben Reiche gemeinsam:

Sie geben weniger Geld aus, als sie einnehmen und wandeln dieses Geld in passives Einkommen und Einkommen aus einem Wertpapierdepot um.

Ohne eine sparsame Lebensweise kann man also nicht reich werden, wenn man nicht reich erbt.

Zumindest für eine gewisse Zeit.

Fließt dann erst passives Einkommen aus

  • Mieteinnahmen,
  • Dividenden und
  • Tantiemen aus Rechten, Büchern etc.,

dann können auch die Konsumausgaben Schritt für Schritt erhöht werden.

Über den Autor

Robert Kiyosaki hatte zwei unterschiedliche Väter, von denen einer ihn den Umgang der Reichen mit Geld gelehrt hat.

Er zog sich mit 47 Jahren aus dem Berufsleben zurück und ist seitdem nur noch als Investor tätig.

Er hat gelernt, sein Geld erfolgreich für sich arbeiten zu lassen.

Heute ist seine Mission, den finanziellen Wohlstand der Menschen zu verbessern.

Deshalb war er 1985 Mitbegründer eines internationalen Ausbildungsunternehmens, das in mehreren Ländern Tausenden von Menschen Fachkenntnisse zum Thema Handel und Investieren vermittelt.

Er gibt sein Wissen in Form von Büchern, Spielen (Cashflow) und Seminaren weiter.

Robert T. Kiyosaki: Rich Dad Poor Dad: Was die Reichen ihren Kindern über Geld beibringen*, FinanzBuch Verlag, München 2014.

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3 Gedanken zu „Mit „Rich Dad Poor Dad“ einen finanziellen IQ aufbauen“

  1. Hallo Jürgen, ein wirklich schöner Blog mit interessanten Themen und sehr viel Liebe zum Detail. Wie komme ich denn auf eine Übersicht Deiner Artikel? Habe ich leider nicht gefunden.
    VG Henning

    Antworten

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