Wie man sich vor der Broker-Auswahl richtig informiert

Lesedauer 3 Minuten

Mittlerweile gibt es zahlreiche Broker: Direktbanken, klassische Online- und die neuen Neo- Broker. Da fällt die Broker-Auswahl schwer. Hier erfährst du, wie du vorgehen kannst, um den für deine Bedürfnisse richtigen Broker zu finden.

Bei der Broker-Auswahl sollte man sich nicht in erster Linie nur von der Werbung leiten lassen.

Denn in ihren Werbekampagnen sind alle Broker

  • günstig,
  • haben eine leicht zu bedienende App und
  • verfügen über einen hervorragenden Kundenservice.

Da kann man dann kaum entscheiden, wie gut ein bestimmter Anbieter wirklich ist.

Doch glücklicherweise gibt es einige Möglichkeiten, um einen vernünftigen Vergleich durchzuführen und auf dieser Grundlage dann auch den für sich passenden Broker zu finden.

Doch wie genau kann man sich eigentlich informieren, wenn man sich zwischen verschiedenen Brokern entscheiden muss?

Im folgenden Beitrag erhältst du einige wertvolle Tipps zur Broker-Auswahl.

Wie findet man die relevanten Informationen zur Broker-Auswahl?

Informationen zur Broker-Auswahl

Leider ist es nicht immer einfach, die gesuchten Informationen über die jeweiligen Broker zu finden.

Die Gebühren sind oft im Preis- und Leistungsverzeichnis versteckt und gerade für den Laien ist auf den ersten Blick oft gar nicht ersichtlich, welche Kosten bei welchem Auftrag eigentlich genau anfallen.

Deshalb ist es in diesem Zusammenhang ausgesprochen sinnvoll, einen Broker Vergleich zu nutzen. Denn im Broker Vergleich kann man schnell und ohne besonders viel Aufwand erkennen, in welchen Bereichen welcher Broker die Nase vorn hat.

Dabei sind u. a. folgende Punkte von Bedeutung:

  • Höhe der Ordergebühren (börslich, Direkthandel, Handel an US-Börsenplätzen)
  • ETF-Sparpläne (Anzahl an ETFs, Gebühr pro Sparplanausführung, kostenfreies ETF-Angebot)
  • Sonstige Leistungen (Depotgebühren, Anzahl Handelsplätze, Handel am Wochenende, App verfügbar etc.)
  • Neukundenaktionen (Prämie, Gutschein etc.)

Man muss also nicht mühsam die Angebote der verschiedenen Anbieter durchschauen und die relevanten Fakten zusammentragen.

Denn mit einem guten Broker Vergleich kann man sich diese Arbeit sparen und erhält auf einen Blick alle Informationen, die für eine Entscheidung wichtig sind.

Auch ein Sparplan-Rechner kann hilfreich sein

Übrigens kann es in diesem Zusammenhang auch sinnvoll sein, einmal den Sparplan Rechner zu nutzen. Denn dort lässt sich leicht herausfinden, wie die Gebühren die Rendite einer bestimmten Geldanlage beeinflussen können.

Es kann einen ausgesprochen großen Unterschied machen, wie viele Gebühren man eigentlich bei seinen Käufen und Verkäufen bezahlt. Gerade bei häufigen Trades wirkt sich die Gebührenstruktur spürbar aus. Deshalb sollte man diesen Punkt nicht einfach ignorieren, sondern ganz genau nach einem Broker suchen, der über eine vorteilhafte Gebührenstruktur verfügt.

Auf diese Weise kann man seine Kosten reduzieren und ganz automatisch dafür sorgen, dass sich die eigene (Netto-)Rendite spürbar verbessert.

Zwar mag sich das auf den ersten Blick nicht besonders stark auswirken. Doch im Laufe der Jahre summieren sich die Gebühren spürbar. Deshalb sollte man hier bereits frühzeitig ansetzen.

Mehrere Broker nutzen – ist das sinnvoll?

Mehrere Broker nutzen

Manchmal kommt es vor, dass man einfach nicht auf Anhieb den passenden Broker findet.

Das kann vor allem dann der Fall sein, wenn man unterschiedliche Produkte handeln möchte. Wer Monat für Monat per Sparplan einen MSCI World ETF bespart und parallel dazu mit Kryptowährungen spekuliert und diese regelmäßig kauft und verkauft, der wird möglicherweise nicht bei einem einzigen Broker glücklich werden.

In solch einem Fall kann es dann durchaus sinnvoll sein, Kunde bei mehreren Brokern zu werden. Denn auf diese Weise kann man sich einen Broker suchen, der günstige Konditionen für Sparpläne anbietet. Und für das Traden mit Kryptowährungen sucht man sich dann einen anderen Broker, der in diesem Bereich zum einen das richtige Angebot hat und zum anderen über günstige Konditionen verfügt.

Zwar mag das erst einmal mehr Aufwand bedeuten. Allerdings lohnt es sich, hierfür seine Zeit aufzuwenden, da mit der Auswahl des passenden Brokers der Grundstein für erfolgreiche Investitionen gelegt wird.

Fazit: Vergleiche helfen bei der Broker-Auswahl

Da das Angebot an Brokern mittlerweile recht groß ist, fällt die Auswahl mitunter schwer.

Abhilfe schafft hier ein Broker Vergleich, der die für die Auswahl relevanten Informationen auf seiner Website verdichtet hat und gegebenenfalls sogar Empfehlungen ausspricht.

Mitunter reicht jedoch ein Broker nicht, wenn man unterschiedliche Assets wie Aktien, ETFs, Derivate und Kryptowährungen handeln möchte.

Ich persönlich habe auch mehrere Depots bei verschiedenen Brokern und bespare bei dem einen meine ETF-Sparpläne und bei den anderen verschiedene Kryptowährungen.

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