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Startseite » Warum du besser nicht in Hedgefonds investierst

Warum du besser nicht in Hedgefonds investierst

14. Februar 2017 By Dr. Jürgen Nawatzki 1 Kommentar

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Hedgefonds

In der Presse kann man immer wieder von sagenhaft reichen Hedgefonds-Managern lesen. Doch was ist eigentlich ein Hedgefonds genau und lohnt sich ein Investment für dich?

Auch in der Investmentbranche spielen Modewellen eine große Rolle.

Seit einigen Jahren sind auch Hedgefonds bei Privatanlegern sehr in Mode.

Doch was ist das eigentlich genau?

Der Begriff fasst eine sehr heterogene Gruppe von Investmentfonds zusammen, die aktiv verwaltet und gemanaged werden.

Mittlerweile gibt es weltweit rund 8.000 verschiedene dieser Fonds mit einem globalen Anlagevolumen von rund 3.000 Milliarden US-Dollar.

Das entspricht knapp 2 Prozent der weltweiten Marktkapitalisierung von Aktien und Rentenpapieren.

Zum Vergleich:

In ETFs sind weltweit aktuell etwa 3.500 Milliarden US-Dollar investiert und davon etwas mehr als 500 Milliarden Euro in Europa.

Jedenfall versprechen Hedgefonds Renditen, die über denen von Aktien liegen sollen, aber gleichzeitig sollen sie kaum schwanken und quasi nie ins Minus gehen.

Das hört sich zu schön an, um wahr zu sein.

Doch betrachten wir diese Fonds einmal etwas genauer:

  • Sie richten sich in erster Linie an institutionelle Anleger und vermögende Privatkunden. Diese müssen oft mindestens 300.000 Euro oder mehr investieren.
  • Deshalb können Privatanleger in Deutschland in der Regel nur in Dach-Hedgefonds oder in Hedgefonds-Zertifikate (Bankschuldverschreibungen) investieren, nicht aber direkt in Hedgefonds.
  • Sie unterliegen je nach Domizil – im Vergleich zu Publikumsfonds – meist sehr lockeren aufsichtrechtlichen Restriktionen.
  • Sie können mangels Regulierung nicht nur in Aktien oder Anleihen investieren, sondern auch in Derivate und Leerverkäufe tätigen.
  • Darüber hinaus finanzieren sie Wertpapierkäufe oft über Kredite.
  • Statt zu diversifizieren verfolgen sie oft eine Strategie der Konzentration.
  • Und ihre Gebühren liegen  in der Regel deutlich über dem Niveau normaler Fonds. So fällt fast immer eine Erfolgsbeteiligung für das Fondsmanagement an.

Sind Hedgefonds für Privatanleger attraktiv?

Hedgefonds sind also in Mode und versprechen bessere Renditen als Aktien.

Doch wie schaut das in der Realität aus?

Vielleicht hast du es schon geahnt:

Hedgefonds bieten weder langfristig und nach Kosten bessere Renditen als Aktien.

Ihre Renditen sind weder bei weitem nicht immer positiv, noch tragen sie zur Risikosenkung eines Aktienportfolios bei.

Tatsächlich liegt die gesamte Kostenbelastung bei Hedgefonds weit höher als bei herkömmlichen Fonds.

Dabei ist zum einen die Verwaltungsgebühr mit rund 2 Prozent p. a. höher, zum anderen erheben sie eine Gewinnbeteiligung (Performance Fee) von 10 bis 20 Prozent der Jahresrendite.

Hinzu kommt zum Teil noch eine Rückgabegebühr von 1 Prozent oder mehr, die meist zeitlich gestaffelt ist, um dazu zu motivieren, den Hedgefonds länger zu halten.

Von einer angenommenen Fondsrendite von 6 Prozent fließen rund 3,5 Prozent jeweils an die Fondsgesellschaft.

Im Vergleich dazu liegt die Rendite eines durchschnittlichen Aktien-ETFs, der 6 Prozent p. a. erwirtschaftet, nach Anzug der durchschnittlichen Verwaltungskosten von 0,37 Prozent p. a. bei 5,63 Prozent.

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Dach-Hedgefonds sind noch teurer

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Dach-Hedgefonds und Dach-Hedgefonds-Zertifikate für Kleinanleger schneiden noch schlechter ab, weil sie zusätzliche Kosten haben.

Schließlich müssen bei Dachfonds zusätzlich zu allen sonst anfallenden Kosten insgesamt zwei Managementebenen bezahlt werden.

Dies kann zu jährlichen Verwaltungskosten führen, die bis zu 5 Prozent p. a. betragen.

Dies ist jedoch vor dem Kauf nur schwer zu erkennen, da nur etwa die Hälfte dieser Kosten offen ausgewiesen wird.

Hinzu kommt, dass Hedgefonds gerne wesentliche Aspekte ihrer Anlagestrategie und ihrer konkreten Investments verschweigen, so dass Anleger niemals wissen, was sie genau kaufen.

Dabei lautet jedoch ein wichtiger Investmentgrundsatz:

Kaufe niemals, was du nicht wirklich voll und ganz verstehst!

Fazit

Der sagenhafte Reichtum, den manche Hedgefonds-Manager in den letzten Jahren erworben haben, erfolgte in erster Linie aufgrund von hohen Gebühreneinnahmen und zulasten der Anleger.

Renommierte Untersuchungen belegen, dass Hedgefonds in den letzten 10 bis 15 Jahren Durchschnittsrenditen unterhalb von Aktien lieferten und ihr Risiko oft zu niedrig ausgewiesen haben.

Damit sind sie gewiss kein empfehlenswertes Investment für Privatanleger.

Anders als börsengehandelte Indexfonds (ETFs).

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Kategorie: Aktuelle Beiträge Stichworte: Dach-Hedgefonds, Dach-Hedgefonds-Zertifikat, Hedgefonds

Dr. Jürgen Nawatzki

Finanzblogger und Internetunternehmer.

Er bloggt auf ETF-Blog.com über Geldanlage und Altersvorsorge mit ETF-Sparplänen.

Seine Mission: Über ETF-Sparpläne aufzuklären. Sparpläne sind sozusagen das Sparbuch des fortschrittlichen Kleinanlegers. Egal, ob jung oder alt.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Bankenmärchen meint

    17. Februar 2017 um 17:00

    Die Frage ist für mich auch eine moralische. Hedgefonds investieren eher nicht sehr nachhaltig und zumeist auf Kosten anderer. Davon bin ich wirklich kein Fan. Aber der Begriff “Heuschrecke” kommt ja auch nicht von irgendwo her… 😉

    Antworten

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Dr. Jürgen Nawatzki war früher Finanzberater bei MLP und ist heute Blogger und Internetunternehmer.

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