Finanzielle Freiheit als Ziel möchten viele Menschen gerne erreichen. Doch ist das wirklich so anstrebenswert? Denn was stellt man mit seinem Tag an, wenn man es geschafft hat, nicht mehr arbeiten zu müssen, um seinen Lebensunterhalt zu verdienen?
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Mein Beitrag zur Blogparade
„Der Privatier“ Peter Ranning hatte zur Blogparade über das Thema Freiheit oder Langeweile duch finanzielle Freiheit aufgerufen und ich machte damals gerne mit.
Vorab: Ich werde das Ziel finanzielle Freiheit in diesem Leben aller Voraussicht nach nicht mehr erreichen.
Dazu bin ich schon zu alt und dafür ist mein Einkommen nicht hoch genug.
Schließlich habe ich lange Jahre nach meiner Berufung gesucht, an die ich immer geglaubt habe und die ich für erstrebenswert hielt und auch heute noch halte.
Denn einfach nur einen Job des Geldes wegen zu machen, war für mich keine akzeptable Lösung.
Auf diese Weise habe ich manches ausprobiert und für mich entdeckt, zum Beispiel dass Schreiben und die Arbeit mit dem Computer – beispielsweise die Gestaltung eines Blogs.
Das ist es, was ich wirklich, wirklich machen möchte.
Inzwischen bin ich Autor mehrerer Bücher, ausgebildeter Fachjournalist und betreibe erfolgreich das Finanzblog ETF-Blog.com, wo es um börsengehandelte Indexfonds und die Idee des passiven Investierens geht.
Die eigene Berufung zu leben ist wichtiger,als finanzielle Freiheit als Ziel anzustreben
Das Ziel, meine Berufung zu entdecken und zu leben, war mir also immer wichtiger als die finanzielle Freiheit als Ziel anzustreben.
Dabei war ich einmal Finanzberater und habe sehr gut verdient.
Leider hat mir dieser Job keinen großen Spaß gemacht, denn er vertrug sich nicht mit meinen Werten.
Heute lebe ich meine Berufung als Journalist, Finanzblogger und Buchautor und bin darüber hinaus Internetunternehmer.
Dabei ist mein Einkommen – zumindest bisher – nicht so hoch, dass ich damit meine finanzielle Freiheit realistisch betrachtet noch erreichen könnte.
Doch was würde ich eigentlich mit meinem Tag anstellen, wenn ich das Ziel der finanziellen Freiheit erreicht hätte?
Was ich tun würde, wenn ich finanzielle Freiheit erreicht hätte
Ich bräuchte also kein Geld mehr zu verdienen, weil ich finanziell unabhängig wäre.
Aber ich würde trotzdem arbeiten und würde natürlich meiner Berufung nachgehen und erstens schreiben und zweitens meinen Blog betreiben und weiterentwickeln.
Genau das, was ich auch jetzt mache, wo ich noch auf ein Einkommen angewiesen bin.
Denn auch, wenn man nicht mehr arbeiten muss, um Geld zu verdienen, muss man trotzdem den Tag sinnvoll gestalten.
Und es gibt nichts Schöneres, als seiner Berufung nachzugehen, denn daraus resultiert die tiefste Befriedigung, die man sich durch Arbeit vorstellen kann.
Man ist dann absolut eins mit dem, was man tut und die Arbeit kostet dann keine Energie mehr, sondern gibt einem welche.
Deswegen mache ich auch so gut wie keinen Urlaub.
Ich freue mich jeden Morgen auf meinen Schreibtisch und die Arbeit am Computer.
Und ich möchte sie um keinen Preis missen.
Es fällt mir manchmal schon am Wochenende schwer, nicht zu arbeiten und freue mich dann bereits auf den Montag, wenn es wieder losgeht.
Auch wer finanziell unabhängig ist, muss seinen Tag sinnvoll gestalten
Es gäbe also bei meiner Tagesgestaltung keinen nennenswerten Unterschied zwischen dem Fall, dass ich meine finanzielle Freiheit erreicht hätte und der jetzigen Situation, in der ich zwar meiner Berufung nachgehe, aber auch darauf angewiesen bin, meinen Lebensunterhalt zu verdienen.
Ich würde in beiden Fällen meinen Blog betreiben, Bücher schreiben und mit dem Computer gestalten.
Also das tun, was ich wirklich, wirklich tun will.
Das tun, was meiner Berufung entspricht und daraus Energie schöpfen.
Und mir mit dieser Tätigkeit nach und nach ein passives Einkommen aus
- Affiliate Marketing,
- Advertorials und
- dem Verkauf digitaler Produkte
aufbauen, so dass ich immer weniger darauf angewiesen bin, durch meine aktuelle Arbeit Geld zu verdienen.
Fazit: Auch wenn finanzielle Freiheit als Ziel erreicht ist, braucht es sinnvolle Lebensinhalte
Das anstrebenswerte Ziel ist also nicht in erster Linie die finanzielle Freiheit, sondern die Entdeckung und Umsetzung der eigenen Berufung.
Wenn man diese lebt, dann gibt einem sein individueller Traumjob Energie, während eine Arbeit, die man nur des Geldes wegen macht, oft viel Energie kostet.
Übrigens gibt es den Traumjob schlechthin nicht.
Jeder Mensch muss seinen auf ihn passenden Traumjob für sich herausfinden und entdecken und dann in seinen beruflichen Alltag umsetzen.
Wie man seine Berufung findet, darüber habe ich übrigens ein Buch geschrieben:
Jürgen Nawatzki, Mit Selbstcoaching zum Traumjob: Wie Sie in fünf Schritten Ihre wahre Berufung entdecken und umsetzen*, Springer Gabler, Wiesbaden 2013, 24,99 EUR.
Auch wenn finanzielle Freiheit als Ziel erreicht ist, braucht es sinnvolle Lebensinhalte, z. B. einen Nebenjob bei Jooble.
Viel Erfolg bei der Entdeckung deiner Berufung!
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Ich mag meinen Job, aber ich glaube mein langfristiges Ziel wären trotzdem etwas Stunden zurückschrauben. Ich möchte (Stand heute) auch nicht komplett selbstständig sein, denn der geregelte Ablauf und der Austausch mit den Kollegen tut mir auch gut. Es gibt aber trotzdem darüber hinaus interessantes, dem ich gerne mehr Zeit widmen würde 🙂
Insofern ist normal weiterarbeiten der Plan, aber definitiv auch nicht totackern.
Sehe ich ähnlich. Finanzielle Freiheit eröffnet einem mehr Möglichkeiten seine eigene Berufung zu finden. So auch hier gelesen: https://www.proffeinvest.de/finanzielle-freiheit-erreichen/ Dabei sind die Grenzen oft noch nicht mal auf dem Girokonto, sondern im eigenen Kopf. Einige Menschen haben viel Geld, ackern aber weiter in einem Job, der Ihnen bedingt Spaß macht, und genießen so nicht ihr Leben.
Ein sehr aufschlussreicher Artikel! Ich glaube, jeder sollte sich ernsthaft Gedanken darüber machen, wie er seinen Tag gestaltet, wenn er wirklich finanziell unabhängig geworden ist. Doch ich denke auch, dass es Hobbies gibt, mit denen man nur sehr schlecht bis gar kein Geld verdienen kann, weshalb es sicher auch Leute gibt, die möglichst wenig arbeiten wollen, um dann den Rest des Tages für ihre eigentlichen Hobbies übrig zu haben. Schöne Grüße 🙂
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